20.06.2025, 12:20 Uhr
Zuerst Golf im Wylihof, dann Kunst, Kaviar und Champagner in der nahen Villa Serdang. Die erste Ausgabe von golf&art war ein voller Erfolg.
Die thailändische Hauptstadt Bangkok lockt mit Exotik, Streetfood und Kulturschätzen. Doch nicht alles ist Gold, was glänzt. Hinter mancher Freundlichkeit verbirgt sich Kalkül. Vor allem dort, wo viele Touristinnen und Touristen unterwegs sind.
Bangkok – die vibrierende Hauptstadt Thailands – ist ein Sehnsuchtsziel voller Kontraste: goldene Tempel, dampfende Garküchen, schillernde Märkte und glitzernde Shoppingmalls. Doch so farbenfroh und faszinierend die Metropole auch ist: Es lauern ein paar Touristenfallen, in die selbst erfahrene Weltenbummler schon getappt sind. Das sind die sechs häufigsten Maschen – samt Tipps, wie man ihnen elegant aus dem Weg geht.
Wer denkt, eine Fahrt im knatternden Dreirad sei authentisch und günstig, irrt oft. Fahrer locken mit Billigpreisen, kutschieren Touristen dann aber zu Juwelieren oder Schneidereien, wo sie Provision kassieren. Der Tipp des Dienstleitungsunternehmens «Swiss Helping Point»: Preis immer vorab verhandeln – und auf direkter Fahrt bestehen.
Vor dem Grand Palace tummeln sich zwielichtige Gestalten, die behaupten, die Anlage sei heute geschlossen. Ihr Ziel: Touristinnen und Touristen zu «alternativen» Attraktionen lotsen – samt verstecktem Verkaufsinteresse. Realität: Der Grand Palace hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Immer.
Was romantisch klingt, ist oft Touristen-Kulisse mit Wucherpreisen: Viele schwimmende Märkte, sind mehr für den Tourismus inszeniert und verkaufen oft minderwertige oder übermässig teure Waren. Auch Bootstouren sind oft überteuert. Wenn’s authentisch sein soll: auf lokale Empfehlungen hören – und Preise vergleichen.
Ping-Pong-Shows in Patpong? Lieber nicht. Überrissene Getränkepreise, versteckte Gebühren und fragwürdige «Unterhaltung» sorgen regelmässig für böse Überraschungen. Wer stilvoll feiern will, findet in Bangkok genügend Alternativen – ganz ohne böse Rechnungen.
Immer wieder kommt es vor, dass sich scheinbar hilfsbereite Einheimische spontan als englischsprachige Stadtführer anbieten – meist ungefragt. Später verlangen sie für ihre Begleitung Geld oder führen die Reisenden gezielt zu Geschäften mit Provision. Merke: Wer unerbeten mitläuft, hat selten edle Motive. Höflich, aber bestimmt abwimmeln.
«Meter kaputt» – ein Klassiker. Viele Taxis schlagen einen Festpreis vor, der weit über dem Taxameter liegt. Besonders in der Nähe grosser Sehenswürdigkeiten. Lösung: auf Taxameter bestehen oder ein paar Schritte weiterlaufen und selbst ein Taxi heranwinken.
Bangkok ist sicher, herzlich und voller ehrlicher Menschen. Aber: In Touristenzentren tauchen eben auch jene auf, die mit kleinen Tricks ihren Lebensunterhalt verdienen. Die gute Nachricht: Die meisten Maschen kosten (wenn überhaupt) ein paar Franken – der grössere Verlust ist oft die vergeudete Zeit. Wer ein bisschen aufmerksam bleibt, kann Thailands Hauptstadt ohne Ärger geniessen – und mit dem Gefühl abreisen, das echte Bangkok erlebt zu haben.
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