16.05.2025, 11:51 Uhr
Aus dem Sommerflugplan der Swiss sind rund 1400 Flüge verschwunden. Der Grund: fehlendes Cockpit-Personal und Engpässe bei der Flotte. Betroffen sind Kurz-, Mittel- und Langstrecken.
Eine internationale Umfrage zeigt, welche Flug-Erlebnisse die Passagiere am meisten stressen – und was für ein gutes Gefühl an Bord sorgt.
Ein entspannter Flug, der mit einem Lächeln beginnt und mit einem erholten Ankommen endet – das wünschen sich viele. Doch die Realität sieht oft anders aus: überfüllte Gates, enge Sitze, Gerangel um Handgepäck oder ein Sitznachbar, der genüsslich ein Raclette verspeist. Für manche ist schon der Gedanke an den Flug stressig.
Doch was genau macht das Fliegen für viele so unangenehm? Und: Welche Faktoren sorgen tatsächlich für ein gutes Gefühl an Bord? Die Reiseprofis des Gepäckaufbewahrungsdiensts Bounce sind diesen Fragen nachgegangen und haben über 2000 Passagiere weltweit befragt. Diese Dinge strapazieren die Nerven der Passagiere am meisten:
Wenn aus dem entspannten Flug ein Hörsturz wird: Schreiende Kinder rauben Passagieren weltweit den letzten Nerv. Ruhezone? Fehlanzeige – der Familienausflug in Reihe 12 bringt das Kabinenklima zum Beben.
Einmal durchgeschüttelt, bitte! Für viele Passagiere fühlen sich Turbulenzen an wie ein Höllenritt im Himmel – Angstschweiss inklusive.
Die einen schlafen, die anderen führen lautstark ein Gespräch mit dem Sitznachbar – und alle hören mit. Rücksicht? Bleibt oft am Gate zurück.
Ewiges Warten, keine Info, verpasste Anschlüsse: Kaum etwas verdirbt die Reise-Laune so zuverlässig wie eine saftige Verspätung. Die Uhr tickt – aber der Flieger schafft's nicht rechtzeitig an den Zielort.
Wenn der Gang zur Bordtoilette zur Mutprobe wird: Muffiger Gestank, nasse Böden und kein Duftbäumchen in Sicht. Die Nase fliegt mit – ob man will oder nicht.
Wer in 10’000 Metern Höhe patzig bedient wird, fühlt sich schnell fehl am Platz. Ein Lächeln kostet nichts – ist aber manchmal trotzdem Mangelware.
Sitzplatz erreicht? Von wegen – der Gang ist zur Staubahn mutiert. Zwischen Duty-Free-Taschen, quengelnden Kindern und Bordküche bleibt kaum Platz zum Durchatmen.
Fenster oder Gang? Oder doch mittendrin, zwischen schnarchenden Fremden? Zufallsplätze sind für viele ein Nervenkitzel, auf den sie gerne verzichten würden.
Die Klimaanlage lebt ihr eigenes Leben – und der Körper schwankt zwischen Schwitzen und Frösteln. Wohlfühltemperatur? Leider nein!
Man muss, aber man kann nicht: Wenn der WC-Gang zur Warteschlange mit ungewissem Ausgang wird. Blase voll, Geduld leer – willkommen an Bord.
Was also bringt wirklich Entspannung beim Fliegen? Ganz oben in der Umfrage von Bounce stehen freundliches Personal (Ø 8,2 von 10 Punkten) und die Möglichkeit, den eigenen Sitzplatz frei zu wählen (Ø 7,8). Besonders jüngere Reisende schätzen zudem WLAN und Stromanschlüsse am Platz.
Fazit: Es sind oft nicht die Extras, sondern menschliche Faktoren und ein Gefühl von Kontrolle, die das Fliegen angenehm machen – egal ob nach Santorini oder San Francisco. Wer entspannt ankommen will, sollte bei der Airline-Wahl also nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Service und Sitzfreiheit achten.
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