14.03.2025, 16:06 Uhr
Inflation, Zölle, ein möglicher Paradigmenwechsel im KI-Bereich: Der Technologiesektor ist nach einem kräftigen Kursplus in jüngster Zeit volatiler geworden. Fidelity-Fondsmanager Hyun Ho Sohn erläutert die...
Euro und Franken haben zur Wochenmitte kräftig angezogen. Mit 1,0948 Dollar erreichte der Euro ein Höchst seit März. Zum Franken kostete der Dollar 0,8838. Der Franken war auch zum Euro mit 0.9668 etwas stärker.
Devisenexperten begründeten die seit Wochen anhaltende Schwäche des Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen mit der Aussicht auf eher früher als später sinkende Leitzinsen in den USA. Denn schon im Juni hatte sich die US-Teuerung spürbar abgeschwächt.
Jünste Konjunkturdaten fielen zwar stärker aus als erwartetund sprechen eher für ein vorsichtiges Vorgehen der US-Notenbank Fed. Sie spielten aber am Devisenmarkt keine grosse Rolle. Im Juni war die Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat doppelt so stark gestiegen wie prognostiziert. Und die Baugenehmigungen nahmen deutlich zu; erwartet worden war nur ein minimaler Anstieg.
Gleichzeitig wird die EZB am Donnerstag die Zinsen wohl nicht antasten. Die Währungshüter der Eurozone sind laut Commerzbank-Experte Marco Wagner zuletzt vorsichtiger geworden. Zwar habe sich die Inflation in der Eurozone im Juni auf 2,5 Prozent abgeschwächt. Allerdings verharrte die Kerninflation (ohne Energie und Lebensmittel) mit 2,9 Prozent auf einem erhöhtem Niveau.
Zudem deuteten die Lohndaten der EZB darauf hin, dass der kräftigste Lohnanstieg noch bevorsteht. Damit sprechen aus geldpolitischer Sicht mehrere Gründe für einen weiterhin stärkeren Euro und einen schwächeren Dollar.