04.10.2024, 15:09 Uhr
Während aktive ETFs in den USA weiterhin ein Riesenerfolg sind, ist ihr Anteil in Europa mit etwas mehr als 2% des gesamten ETF-Volumens von knapp zwei Billionen Euro noch überschaubar. Doch das Segment wächst...
Der Modehändler Hennes & Mauritz (H&M ) hat im ersten Geschäftsquartal unerwartet gut abgeschnitten. Das operative Ergebnis kletterte in den drei Monaten bis Ende Februar auf 2,08 Milliarden schwedische Kronen (180 Millionen Franken). Die Aktie legte nach Handelsstart zweistellig zu.
Das Unternehmen schreibt in einer Mitteilung von einer «starken Bruttomarge». Dazu hätten bessere Bedingungen in der Lieferkette beigetragen. Die Rabatte machten allerdings einen halben Prozentpunkt mehr vom Umsatz aus als ein Jahr zuvor. Im Gegenzug sanken wegen des eingeschlagenen Sparkurses die Kosten für Verwaltung und Vertrieb. Die Entwicklung weise in die richtige Richtung, sagte der neue Unternehmenschef Daniel Ervér laut Mitteilung. Allerdings würden auch im laufenden Quartal die Preisnachlässe etwas über denen des Vorjahresquartals liegen.
Die Umsätze sanken im ersten Quartal um zwei Prozent auf 53,7 Milliarden Kronen. Vor allem in Nord- und Südamerika fiel das Minus vergleichsweise hoch aus. Gleichzeitig reduzierte H&M die Lagerbestände um 8 Prozent. Ende Februar lag die Anzahl der Geschäfte mit 4338 Läden zudem um 76 unter dem Wert vor einem Jahr.
Trotz den tieferen Verkäufen stieg das operative Ergebnis. Die 2,08 Milliarden schwedische Kronen waren fast das Dreifache des Werts aus dem Vorjahres-Quartal. Analysten hatten mit 1,3 Milliarden Kronen Gewinn gerechnet. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss stieg auf 1,2 Milliarden Kronen und ist damit mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Die Aktie gewann in Stockholm nach dem Handelsstart 12 Prozent.