11.11.2024, 10:09 Uhr
Schweizer Pensionskassen haben im Oktober im Durchschnitt eine negative Performance von 0,6 Prozent erzielt. Insbesondere die Anlageklasse Schweizer Aktien lastete auf den Renditen der Vorsorgeeinrichtungen.
Die Pensionskassen im Sample der UBS erzielten im März insgesamt eine durchschnittliche Performance von 2,17% nach Gebühren. Seit Jahresbeginn beträgt die Rendite 2,60%. Es gab im Berichtsmonat keine negativen Ergebnisse. Die Performance-Bandbreite war jedoch deutlich grösser als im Vormonat.
Die etwa 70 Pensionskassen im Sample der UBS erzielten im März insgesamt eine durchschnittliche Performance von 2,17% nach Gebühren. Seit Jahresbeginn erwirtschafteten die Pensionskassen eine Rendite von 2,60% und seit Messbeginn 2006 68,61% nach Gebühren. Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen ist mit 3,46% grösser als im letzten Monat (2,20%), allerdings gab es im März keine negativen Ergebnisse.
Das beste Resultat von 3,86% lieferte eine kleine Pensionskasse mit weniger als CHF 300 Mio. verwalteten Vermögen, das schlechteste Ergebnis von 0,40% wurde von einer grossen Pensionskasse mit mehr als CHF 1 Mrd. verwalteten Vermögen erzielt. Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) betrug im Durchschnitt 1,02 und lag damit wieder höher als im Vormonat (0,90). Die grossen (1,15) und mittleren Vorsorgeeinrichtungen (1,10) wiesen eine höhere risikoadjustierte Rendite auf als die kleinen mit 0,90.
Im März wurden weltweit grössere Fortschritte bei den Impfungen gegen Covid-19 erzielt als zunächst erwartet. Zusammen mit dem Konjunkturprogramm in den USA, das grösser ausfiel als zu Beginn angenommen, führte dies zu ansteigenden Wirtschaftswachstums- und Inflationserwartungen und lieferte Rückenwind für die Finanzmärkte. Sowohl der Schweizer als auch der globale Aktienmarkt schlossen mit einer ausgezeichneten Performance von je 5,85% bzw. 6,65%. Unter den alternativen Anlagen schnitten Private Equity und Infrastructure mit 5,79% am besten ab, gefolgt von Hedge Funds mit 3,34%. Die Immobilien wie auch die Anleihen blieben im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Erstere trugen 1,04% zur Performance bei. Die Fremdwährungsanleihen schnitten mit 1,72% besser ab als die Schweizer-Franken-Anleihen mit 0,53%.