03.12.2024, 15:42 Uhr
Der ehemalige Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission, Daniel Zuberbühler, fordert für die UBS deutlich höhere Eigenkapitalvorgaben. Damit solle das «desaströse» Szenario einer Abwicklung der Grossbank...
SIX und die Schweizerische Nationalbank haben laut Mitteilung die neue Generation des Schweizer Zahlungssystems – genannt SIC5 – in Betrieb genommen. Es schafft die technischen Voraussetzungen für die Abwicklung von Instant-Zahlungen rund um die Uhr. Offizieller Start ist im August.
Im November 2023 hat der Finanzplatz Schweiz den Instant Payment Service (IP-Service) des zentralen Schweizer Zahlungssystems SIC in Betrieb genommen. «Damit wurden die technischen Voraussetzungen für die sofortige und finale Wertübertragung bei bargeldlosen Kundenzahlungen geschaffen», schreibt die SIX.
Bis zur offiziellen Markteinführung am 20. August 2024 werden sich rund 70 Finanzinstitute dem IP-Service anschliessen, wobei der Empfang von Instant-Zahlungen laut der Mitteilung «obligatorisch» ist. Die technischen Vorbereitungen bei den Finanzinstituten laufen auf Hochtouren, um der Schweizer Bevölkerung und den Unternehmen entsprechende Endkundenlösungen anbieten zu können. Zu den Vorteilen zählen die sofortige Verfügbarkeit der eingegangenen Gelder, beispielsweise auch zu Randzeiten oder am Wochenende. «Dies schafft mehr Spielraum für die Automatisierung von Prozessen, ein vereinfachtes Liquiditätsmanagement und ein geringeres Abwicklungsrisiko», heisst es dazu.
Seit dem 15. Dezember 2023 sind verbindliche Detailinformationen, welche die Finanzinstitute und ihre Softwarepartner bei der Umsetzung von Lösungen an der Kunde-Bank-Schnittstelle (z.B. E-Banking-Kanal) unterstützen sollen, öffentlich verfügbar. Diese Informationen sind im «Bericht zu den Resultaten aus dem Konsultationsverfahren 2023 Teil I zu SPS 2024» enthalten.
Die neuen Implementation Guidelines für die Finanzinstitute werden im Februar 2024 publiziert.
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