Bundesrat will Weg für erfolgreichen Finanzplatz ebnen
Der Bundesrat will die Finanzmarktpolitik strategisch weiterentwickeln. (Bild: Shutterstock.com)
Der Bundesrat hat die strategische Weiterentwicklung der Finanzmarktpolitik beschlossen. Die Schweiz soll weiterhin zu den weltweit führenden Finanzplätzen gehören und damit als internationaler Wirtschaftsstandort noch attraktiver werden.
An seiner Sitzung vom 4. Dezember hat der Bundesrat die strategische Weiterentwicklung der Finanzmarktpolitik beschlossen. Die Landesregierung will damit dazu beitragen, dass der hiesige Finanzplatz weiterhin zu den weltweit führenden Finanzplätzen gehört und als internationaler Wirtschaftsstandort noch attraktiver wird. Ein starker Finanzplatz sei für die Schweizer Volkswirtschaft entscheidend.
Entlang der drei Stossrichtungen "innovativ", "vernetzt" und "nachhaltig" hat der Bundesrat konkrete Handlungsfelder für einen zukunftsfähigen Finanzplatz Schweiz definiert:
Innovativ: Bisherige und neue Akteure des Finanzplatzes müssen die vielfältigen Möglichkeiten neuer Technologien, wie zum Beispiel datenbasierte Geschäftsmodelle, optimal nutzen können. Dazu gestaltet der Bundesrat die regulatorischen Rahmenbedingungen technologieneutral und fördert die Innovation im Finanzbereich. Eine Standardisierung und Öffnung von Schnittstellen sowohl innerhalb der Branche als auch zwischen Staat und Unternehmen soll gefördert werden.
Vernetzt: Angesichts eines sich wandelnden internationalen Umfelds vertritt der Bundesrat in multilateralen Gremien und gegenüber bilateralen Partnern aktiv die Schweizer Interessen und setzt sich für offene Märkte ein. Er sorgt für attraktive und international kompatible Rahmenbedingungen und pragmatische Lösungen für die Schweiz, die weiterhin einen Finanzplatz mit globaler Reichweite ermöglichen. Die Vorteile des Standorts Schweiz werden international aktiv kommuniziert.
Nachhaltig: Nur eine Finanzbranche, die sich im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 aufstellt, ist zukunftsfähig. Deshalb sorgt der Bundesrat, gemeinsam mit den zuständigen Stellen, für eine umfassende Stabilität des Sektors, für einen integren Finanzplatz mit einer wirkungsvollen Bekämpfung von Finanzkriminalität und anderer Risiken und, mit Blick auf den Klimawandel, für eine erhöhte Transparenz für Investitionen.
Nach vorläufiger Einschätzung der EU-Kommission verstösst der amerikanische Unternehmer Elon Musk mit seiner Online-Plattform X gegen EU-Recht. Damit droht dem Unternehmen eine hohe Strafzahlung.
Bitcoin unter 58'000 Dollar - Angst vor Angebotsschwemme
04.07.2024, 15:21 Uhr
Der Bitcoin hat massiv an Wert verloren. Am späten Mittwochabend lag der Kurs der Digital-Anlage Bitcoin noch über der Marke von 60'000 US-Dollar, um dann innerhalb von zwölf Stunden rund 5 Prozent abzustürzen.
Deutlich mehr Unternehmenskonkurse
03.07.2024, 09:28 Uhr
Die Zahl der Firmenpleiten in der Schweiz hat im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zur Vorjahrsperiode deutlich zugenommen. Auch bei den Privatkonkursen geht es nach oben.
UBS schliesst Fusion von UBS Switzerland und CS Schweiz ab
01.07.2024, 13:33 Uhr
Die Grossbank UBS ist bei der Integration der Credit Suisse einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Die Zusammenlegung der hiesigen Rechtseinheiten - UBS Switzerland und CS Schweiz - wurde abgeschlossen.
Reuters: UBS schliesst Vergleich in US-Verfahren um Zinsmanipulation
28.06.2024, 12:24 Uhr
Zehn internationale Grossbanken, darunter die UBS, legen laut einem Reuters-Bericht in den USA eine langjährige Kartellrechtsklage mit einer Zahlung von 46 Millionen Dollar bei. Den Banken wird die Manipulation des...
Schweiz und USA sollen künftig Finanzdaten austauschen können
27.06.2024, 17:15 Uhr
Die Schweiz und die USA sollen voraussichtlich ab 2027 gegenseitig Finanzdaten austauschen, um Steuersündern auf die Schliche zu kommen. Bevor die Neuerung umgesetzt werden kann, muss das Schweizer Recht angepasst...
Bundesrat will Basel III-Standards Anfang 2025 in Kraft setzen
26.06.2024, 12:08 Uhr
Die Basel III Standards für Banken sollen in der Schweiz wie geplant zum 1. Januar 2025 vollumfänglich in Kraft treten. Zuletzt hatten Bankenvertreter eine Verschiebung von Teilbereichen ins Spiel gebracht.
Das Zürcher Obergericht hat vier Angestellte der Gazprombank Schweiz wegen mangelnder Sorgfalt bei Finanzgeschäften zu bedingten Geldstrafen verurteilt. Es bestätigte damit im Wesentlichen die Schuldsprüche des...
Bundesrat: PK-Reform soll zweite Säule stabilisieren und an Realität anpassen
24.06.2024, 13:35 Uhr
Die Pensionskassenreform soll die Renten der zweiten Säule sichern und Menschen mit tiefen Löhnen mehr Rente im Alter bringen. Die berufliche Vorsorge müsse stabilisiert und an die heutigen Realitäten angepasst...
EU startet drittes Verfahren gegen Apple
24.06.2024, 11:33 Uhr
Die Brüsseler Beamten sehen klare Hinweise auf Verstösse gegen das EU-Digitalrecht. Apple drohen im schlimmsten Fall Strafzahlungen in Milliardenhöhe.