Vincent Kaufmann, Direktor der Ethos-Stiftung: Einzige Möglichkeit das Umtauschverhältnis in Frage zu stellen.(Bild pd)
Die Anlagestiftung Ethos schliesst sich einer Aktionärsklage gegen die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS an. Die Stiftung habe beschlossen, das Start-up Legalpass bei seiner Klage zu unterstützen, um das Umtauschverhältnis anzufechten, hiess es in einer Mitteilung.
04.07.2023, 10:59 Uhr
Redaktion: sw
Ethos kritisiert, wie der Kauf von Credit Suisse durch UBS durchgeführt wurde. Besonders schwer wiege die Tatsache, dass die Aktionäre nicht zustimmen und daher nicht mitreden konnten.
Die Aktion laufe unter dem Namen «Credit US» und sei für alle Aktionäre über die Plattform von Legalpass zugänglich. Das Ziel sei es, eine Barabfindung zu erhalten, die der Differenz zwischen dem im Fusionsvertrag festgelegten Aktienpreis und einem vom Gericht festgelegten Preis entspreche.
«Da die FINMA beschlossen hat, dem Aktionariat die Stimmrechte zu entziehen, ist die einzige Möglichkeit, das festgelegte Umtauschverhältnis in Frage zu stellen, es vor Gericht anzufechten, wie es LegalPass vorhat», sagt Vincent Kaufmann, Direktor der Ethos-Stiftung.
Legalpass hatte Mitte Juni ein Verfahren zugunsten der ehemaligen Aktionärinnen und Aktionäre der Credit Suisse lanciert. Laut früheren Angaben richte man sich vor allem an Kleinaktionäre. Das Schweizer Recht lasse zwar keine Sammelklage zu. Aber das Fusionsgesetz sehe für Aktionäre die Möglichkeit vor, eine Überprüfung des Umtauschverhältnisses zu verlangen, um eventuell an eine angemessene Entschädigung zu kommen, hiess es dazu.
Erst gehen Russland im Ukraine-Krieg die Waffen aus – jetzt auch Benzin und Diesel. Der Kreml hat nun die Ausfuhr von Treibstoffen mit sofortiger Wirkung verboten. Die Verfügung des russischen Ministerpräsidenten...
Politischer Stillstand, bei steuerlicher Grosszügigkeit
22.09.2023, 10:47 Uhr
Wie der Parteienstreit in den USA nicht nur den Staatsfinanzen schadet, sondern auch eine strukturell höhere Inflation verursacht, beschreibt Joseph V. Amato, President und Chief Investment Officer – Equities bei...
Die grösste und zweitgrösste Bank der Schweiz müssen innerhalb von nur 15 Jahren notgerettet werden. Was nun? Am Forum «Vision Bank – Vision Finanzplatzes» sprachen Führungskräfte über ihre Vorstellungen....
Ex-Verwaltungsratspräsident der ASE Investment muss ins Gefängnis
13.09.2023, 13:27 Uhr
Das Bundesgericht hat im Anlagebetrugsfall der ASE Investment AG die Freiheitsstrafe von 54 Monaten für den Ex-Verwaltungsratspräsidenten bestätigt. Zudem muss Simon Müller dem Staat eine Ersatzforderung von über...
Laut einer Mitteilung tritt Urban Angehrn aus gesundheitlichen Gründen als Direktor der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA zurück. Birgit Rutishauser wird zum 1. Oktober 2023 zur Direktorin ad interim ernannt.
Beschäftigte einiger staatlicher Behörden dürften Apple iPhones und Geräte anderer Hersteller nicht mehr an den Arbeitsplatz bringen, schrieb das «Wall Street Journal».
Die Wettbewerbskommission (Weko) könnte für die UBS wegen der CS-Übernahme einem Medienbericht zufolge noch im Nachhinein Auflagen fordern. Die Wettbewerbshüter prüfen derzeit die Übernahme und führen...
Die beiden an der Schweizer Börse SIX kotierten Immobilienfonds von Procimmo Real Estate SICAV, «Swiss Commercial Fund» und «Swiss Commercial Fund II» können sich zusammenschliessen. Die Finma hat die...
«Höhere Sparquoten wirken für Anleiheinvestoren wie ein Puffer, der den Konsum stützen und Zahlungsausfälle begrenzen kann», schreibt Felipe Villarroel, Portfoliomanager, bei TwentyFour Asset Management.
Chinas Geschäfts-Banken haben den einjährigen Referenzzinssatz wie erwartet gesenkt. Den für die Immobilien wichtigen Fünf-Jahres-Satz liessen sie überraschend unverändert.