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UN Prinzipien fördern Nachhaltigkeitsbestrebungen

Ophélie Mortier, SRI Koordinatorin bei Degroof Petercam AM.
Ophélie Mortier, SRI Koordinatorin bei Degroof Petercam AM.

Degroof Petercam AM hat seit 2002 eine Lernkurve in Sachen nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Investment (SRI) durchlaufen, sagt Ophélie Mortier, SRI Koordinatorin. Seitdem ist das verwaltete SRI-Vermögen auf fast 3 Mrd. Euro angestiegen.

29.01.2018, 09:10 Uhr
Nachhaltigkeit

Redaktion: sif

Der Kompetenzbereich Nachhaltigkeit, oder das Sustainable and Responsible Investment (SRI), umfasst bei Degroof Petercam AM mittlerweile zehn verschiedene Strategien für Aktien und festverzinsliche Papiere sowie ausgewogene Anlageklassen. "Die von den Vereinten Nationen vereinbarten sechs Prinzipien für verantwortliches Investieren (Principles for Responsible Investment, PRI), die Degroof Petercam AM (DPAM) 2011 unterzeichnet hat, haben die Überzeugungen und das Engagement des Assetmanagers im Bereich des verantwortungsvollen Investierens verstärkt", meint Orphélie Mortier, SRI Koordinatorin. So hat DPAM kürzlich das höchste Rating (A+) der UN PRI erhalten – ein Zeichen für den Erfolg mit Blick auf die praktische Umsetzung der sechs Prinzipien.

Das Engagement findet auf drei Ebenen statt: Die im UN Global Compact verankerten Grundrechte einhalten, umstrittene Tätigkeiten vermeiden sowie ein verantwortungsbewusster Stakeholder sein und Best Practices fördern.

Das Einhalten der PRI-Prinzipien zahlt sich aus
"Das erste PRI-Prinzip (die Einbindung von ESG-Aspekten in die Investmentanalysen und Entscheidungsprozesse) hat DPAM veranlasst, eine klare und verantwortungsbewusste Investitionspolitik zu betreiben und Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungskriterien (ESG) in die Finanzanalysen einfliessen zu lassen", erklärt Mortier. Das zweite PRI-Prinzip schreibt vor ein aktiver Eigentümer zu sein und ESG-Themen in die Unternehmenspolitk und -praxis auzunehmen. DPAM beherzigt diesen Grundsatz unter anderem in einem regelmässigen Dialog mit der Führungsebene von Unternehmen, um weitere Fortschritte hin zu einem nachhaltigen Finanzwesen zu erzielen.

Anhand eines konkreten Beispiels lässt sich aufzeigen, dass DPAM auch die vier anderen PRI-Prinzipien berücksichtigt, bei denen es um die Akzeptanz und Umsetzung in der Investmentbranche, die Steigerung der Effektivität und die Berichterstattung geht:

Ein grosser Medienkonzern erhielt vor einiger Zeit von einer Ratingagentur einen ESG-Score, der nach Ansicht von DPAM einige Risiken in Bezug auf die Unternehmensführung nicht widerspiegelte. Konkret ging es um den Verkauf von TV-Werbe-Slots an Unternehmen. Grosse Werbeagenturen, die viele Kunden vertreten, erhalten bei den Sendeanstalten Preisnachlässe, die einem einzelnen Werbetreibenden in der Regel nicht gewährt werden.

Hinsichtlich dieser Preisnachlässe besteht sowohl im traditionellen als auch im digitalen Geschäft ein erheblicher Mangel an Transparenz. So erhalten Werbeagenturen, die Premium-Werbe-Slots für einen Kunden erwerben, gleichzeitig weitere Slots gratis oder zu deutlich günstigeren Konditionen. Diese werden dann wiederum mit hoher Gewinnspanne weiter verkauft – so auch von diesem Medienkonzern. Nach Meinung von DPAM ein eklatantes Governance-Problem, das eine Investition in die Aktie nicht rechtfertigte. Der Fall verdeutlicht, dass finanzielle und extra-finanzielle Erwägungen Hand in Hand gehen. Bevor DPAM eine Investition tätigt, müssen beide Seiten zueinander passen.

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