Partners Group übernimmt Immobilien-Plattform Empira

Der US-Hauptsitz von Empire. Die Gruppe bleibt nach der Übernahme durch die Partners Group eine eigene Marke. (Bildl pd)
Der US-Hauptsitz von Empire. Die Gruppe bleibt nach der Übernahme durch die Partners Group eine eigene Marke. (Bildl pd)

Die auf Private-Equity Investments spezialisierte Partners Group übernimmt mit der Empira Group eine grosse Immobilien-Plattform. Empira verfügt über ein Portfolio von Wohnimmobilien in Europa und den USA mit einem Bruttowert von 14 Milliarden Euro.

03.12.2024, 10:52 Uhr
Aktien | Anlagestrategie | Immobilien

Redaktion: awp/sw

Die Transaktion sei ein weiterer Schritt in der Akquisitionsstrategie der Partners Group, die darauf abziele, die vertikale Tiefe in Schlüsselsektoren zu erhöhen, heisst es in einer Mitteilung. Sie erfolge zu einem entscheidenden Zeitpunkt für die Immobilienbranche, in der die zukünftige Performance von der Umsetzung der Strategie abhänge.

Der Abschluss der Akquisition wird laut den Angaben für das erste Halbjahr 2025 erwartet, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen und behördlichen Genehmigungen. Partners Group geht nicht davon aus, dass die Akquisition einen wesentlichen Einfluss auf die Finanzergebnisse im kommenden Jahr haben wird.

Nach der Übernahme werde Empira weiterhin unter ihrer bestehenden Marke als Teil der Partners Group operieren, mit dem Ziel, eine paneuropäische Plattform zu werden, so die Mitteilung.

Schweizer Gesellschaft

Die 2014 gegründete Empira mit Hauptsitz in Zug beschäftigt laut Mitteilung mehr als 250 Mitarbeitende in 13 Niederlassungen weltweit. Sie sei einer der angesehensten vertikal integrierten Immobilien-Investmentmanager mit Fokus auf den Wohnungssektor. Die Anlagestrategien umfassten dabei europäische Wohnimmobilien, US-amerikanische Wohnimmobilien, Transition-to-Green, das heisst die Schaffung von Werten durch Nachhaltigkeitsinitiativen, und Immobilienkredite.

Innerhalb ihres Immobilienkreditsegments biete Empira eine Reihe von Finanzierungslösungen an, darunter vorrangige und nachrangige Darlehen, Whole-Loan- und Mezzanine-Finanzierungen, Vorzugskapital und Joint-Venture-Möglichkeiten, heisst es weiter.

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