Baloise Swiss Property Fund plant Kapitalerhöhung für Liegenschaftskauf
Das in Frage kommende Portfolio hat einen Wohnanteil von 83%. (Bild: Pixelio Rainer Sturm)
Der Baloise Swiss Property Fund prüft den Erwerb eines Liegenschaftsportfolios im Marktwert von rund 185.2 Mio. Franken. Für die Finanzierung sind eine Kapitalerhöhung und der Einsatz von Fremdkapital geplant.
18.06.2021, 09:02 Uhr
Redaktion: hf
Um das Wachstum des Baloise Swiss Property Fund weiter voranzutreiben, plant die Fondsleitung den Erwerb von 17 Liegenschaften im Wert von rund 185.2 Mio. Franken von der Basler Versicherung AG und der Basler Leben AG. Die Finma hat am 9. Juni die Bewilligung für die Transaktion erteilt, wie die Baloise-Gruppe mitteilt.
Zur Finanzierung des Erwerbs dieses Liegenschaftsportfolios sind im August/September 2021 die Emission von neuen Anteilen und die Aufnahme von Fremdkapital vorgesehen. Durch den Kauf des Portfolios haben die Investoren des Baloise Swiss Property Funds die Gelegenheit, von einer breiteren Diversifikation zu profitieren. Das Liegenschaftsportfolio besteht aus 17 Core/Core plus-Objekten, verteilt in der gesamten Schweiz. Es zeichnet sich nach Angabe von Baloise durch eine sehr gute Lagequalität mit hoher Ertrags- und Wertstabilität aus. Der Wohnanteil des Portfolios beträgt 83%.
Der Baloise Swiss Property Fund, ein vertraglicher Anlagefonds der Art Immobilienfonds für qualifizierte Anleger, wurde per 1. Oktober 2018 lanciert. Seitdem wurde er kontinuierlich weiterentwickelt. Das Vermögen (Stand Ende März) umfasst 56 Liegenschaften mit einem Marktvolumen von 618.5 Mio. Franken.
Der Schweizer Immobilienmarkt produziert laut Ökonomen der UBS zu wenig Wohnungen. Dem von der Zuwanderung getriebenen Wachstumsschub hin zur 10-Millionen-Schweiz fehlt der entsprechende Bauboom. Der Anteil der...
Evergrande erhält erneut Aufschub für Sanierungsplan
04.12.2023, 10:54 Uhr
Vor einem Hongkonger Gericht droht Evergrande die Abwicklung. Eine überraschende Richterentscheidung verschafft dem hochverschuldeten Unternehmen jedoch wieder etwas Luft.
Die Signa Holding stellt Antrag auf ein «Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung». Dieser soll beim Handelsgericht Wien eingebracht werden, teilte Signa mit.
Nach zwei rückläufigen Quartalen haben die Schweizer Baufirmen zuletzt wieder mehr Aufträge an Land gezogen. Die Auftragseingänge legten um 4,1 Prozent auf 5,7 Milliarden Franken zu.
Die Julius Bär-Aktien setzen ihren seit mehr als einer Woche anhaltenden Sinkflug fort. Weiterhin lastet die Verunsicherung der Investoren wegen der hohen Kredite der Privatbank an das kurz vor dem Zusammenbruch...
Die Anlagestiftung «Fundamenta Group Investment Foundation» hat ihr Portfolio laut Mitteilung um 69 Prozent auf 730,6 Millionen Franken ausgebaut. Zudem wurden die Nettomieterträge um 56 Prozent auf 17,4 Millionen...
Laut einer Studie der Zürcher Kantonalbank sparen Bestandsmieter gegenüber Neumietern schweizweit total fast 7 Milliarden Franken pro Jahr. Deshalb seien grosse Wohnungen häufig unterbelegt und kleine überbelegt.
Deutschland: Wieder viel weniger Wohnungen genehmigt
17.11.2023, 10:21 Uhr
Im September wurden in Deutschland nur noch 19300 neue Wohnungen bewilligt. Das sind fast 30 Prozent weniger als vor einem Jahr. Bei den Zweifamilienhäusern sanken die Baugenehmigungen in den ersten neun Monaten...
In vielen umliegenden Ländern haben Immobilien in den vergangenen Monaten zum Teil deutlich an Wert verloren. Nicht so in der Schweiz. Allerdings ist die Zahl der Transaktionen teilweise deutlich gesunken.
In der Schweiz sind die Mieten für die am Markt angebotenen Wohnungen im Oktober weiter gestiegen. Im Jahresschnitt sind es 4 Prozent. In den einzelnen Kantonen zeigten sich jedoch deutliche Unterschiede.