18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Die japanische Zentralbank hält an ihrer im internationalen Vergleich lockeren Linie fest. Der Leitzins liege weiterhin in einer Spanne 0 bis 0,1 Prozent, teilte die Notenbank nach ihrer Zinssitzung in Tokio mit. Der Yen fiel darauf erneut.
Zum Sinkflug des japanischen Yen äusserten sich die Währungshüter nur knapp und vage. Die Entwicklung soll demnach beobachtet werden. Der Yen fiel daraufhin abermals auf einen 34-jährigen Tiefstand. Erstmals seit dem Jahr 1990 mussten für einen US-Dollar mehr als 156 Yen gezahlt werden. Angesichts der Talfahrt hat das Finanzministerium mehrfach mit Interventionen am Devisenmarkt gedroht, sollte die Währungsschwäche andauern.
Die Bank of Japan hatte sich erst im März von ihrer jahrelangen Negativzinspolitik verabschiedet. Damit sollten das Wachstum und die lange Zeit schwache Inflation angeschoben werden. Der geldpolitische Alleingang setzte den Yen jedoch immer stärker unter Druck, da viele andere Zentralbanken ihre Leitzinsen wegen der Inflationswelle kräftig angehoben hatten.