18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Neugelder von CHF 45 Mrd. haben in den ersten neun Monaten 2021 den Anstieg des Vermögens der Anlagefonds in der Schweiz unterstützt. Trotz zuletzt schlechterer Stimmung an den Aktienmärkten legte das Gesamtvolumen seit Beginn des Jahres um CHF 145.5 Mrd oder 9,6% zu.
Per Ende September 2021 hatten Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz CHF 1'476 Mrd. (Ende 2020: 1'331 Mrd.) in Anlagefonds investiert. Die Aktienmärkte wiesen bis im September fast ausnahmslos monatliche Zuwachsraten aus. Im dritten Quartal wurden die Märkte durch Inflationsbefürchtungen gebremst.
Die Volumensteigerung des Schweizer Fondsmarktes seit Anfang Jahr ist aussser der guten Aktienperformance auf Neugeldzuflüsse von CHF 45 Mrd. zurückzuführen, wie die Asset Management Association Switzerland (AMAS) mitteilt.
Am beliebtesten waren dabei Obligationenfonds (+ CHF 29.9 Mrd.), gefolgt von Anlagestrategiefonds (+ CHF 10.2 Mrd.) und von Aktienfonds (+ CHF 7.3 Mrd.). Gelder abgezogen wurden nur aus zwei Fondskategorien – am meisten aus Geldmarktfonds (- CHF 3.0 Mrd., vgl. Tabelle). Der andere "Verlierer" waren Rohstoffe. Die Rohstoffmärkte machten erst zuletzt mit (deutlichen) Preissteigerungen von sich reden.
"Die Zuversicht und Risikofreudigkeit der Investorinnen und Investoren spiegelt sich bei den Neugeldern. Entsprechend gab es zum Teil starke Zuflüsse bei Obligationen-, Aktien- und Anlagestrategiefonds, während Kapital aus Geldmarktfonds abfloss, die meistens zum «Parkieren» von Kapital in unsicheren Zeiten", erklärt Adrian Schatzmann, Geschäftsführer der AMAS.
Quelle: Asset Management Association Switzerland
Marktanteil Volumen September 2021 in %, Quelle: AMAS