Gewinner und Verlierer im "Jahr des Hundes"

Bild: Pixabay
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Am 16. Februar feiern die Chinesen ihr Neujahrsfest – das "Jahr des Hundes". Dale Nicholls, Fondsmanager des Fidelity China Special Situations, gibt einen Überblick über mögliche Gewinner und Verlierer.

14.02.2018, 13:14 Uhr
Finanzplätze

Redaktion: jod

Im Konsumsektor könnten insbesondere solche Unternehmen langfristige Gewinner sein, die neben erfolgreichen Produkten auch zunehmend Dienstleistungen verkaufen. Ein gutes Beispiel ist China Meidong Auto. Der Autohändler aus der Region Guandong baut sein Händlernetz sowohl regional als auch landesweit kontinuierlich aus. Von seinen Wettbewerbern hebt sich China Meidong Auto vor allem durch sein Service-Konzept ab. Bei China Meidong Auto ist der Autokauf ein Erlebnis, und die Geschäftsleitung tut alles, um den besten Service zu bieten. Mechaniker, denen die Kunden vertrauen, oder entspannt in einer Luxus-Lounge bei einem Kaffee warten, bis die Reifen gewechselt sind: Zufriedene Kunden sorgen für wiederkehrende und wachsende Umsätze aus dem Kundendienst.

Konsolidierung in Gesundheitsbranche
Anlagechancen könnten sich auch in der Gesundheitsbranche bzw. bei Pharmahändlern ergeben. Seit etwa zehn Jahren vollzieht sich im Arzneimittelhandel eine Konsolidierung, die sich mit der jüngsten „Zwei-Rechnungen-Reform“ beschleunigen wird. Diese sieht vor, dass zwischengeschaltete Ebenen im Distributionsprozess gestrichen und nur noch zwei Steuerrechnungen gestellt werden – eine vom Hersteller an den Händler und eine vom Händler ans Krankenhaus. Dadurch ging die Zahl der Zwischenhändler in einigen Provinzen um rund 90 Prozent zurück. Grosse Pharmahändler werden von dieser Entwicklung profitieren und sich weitere Marktanteile sichern.

Schwierige Zeiten für Immobilienentwickler
Für Immobilienentwickler brechen schwierige Zeiten an. Nachdem sich die Immobilienpreise in einigen Städten mehr als verdoppelt hatten, verschärfte die Regierung nicht nur die Bestimmungen für Hypothekenkredite, sondern auch für den Erwerb einer Zweitimmobilie. Inzwischen sind die Folgen am Immobilienmarkt spürbar: Neben rückläufigen Immobilientransaktionen steigt die Zahl der bestehenden Immobilien. Für Immobilienentwickler verheisst das nichts Gutes.

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