18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Die Grossbank UBS ist bei der Integration der Credit Suisse einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Die Zusammenlegung der hiesigen Rechtseinheiten - UBS Switzerland und CS Schweiz - wurde abgeschlossen.
Nach der Genehmigung durch die Behörden wurde die Fusion der Ländergesellschaften am (heutigen) Montag offiziell vollzogen, wie es in einer Mitteilung der Bankengruppe heisst. Damit wurde auch die Credit Suisse (Schweiz) AG aus dem Handelsregister des Kantons Zürich gelöscht und existiert nun nicht länger als separate Rechtseinheit. Alle Rechte und Pflichten der Credit Suisse (Schweiz) AG gingen damit an die UBS Switzerland über.
Die Fusion ermöglicht laut der UBS nun die schrittweise Migration der Kundengeschäfte im Schweizer Geschäft auf die UBS-Systeme. Diese soll mehrheitlich im Jahr 2025 stattfinden.
Zudem hat André Helfenstein, CEO Credit Suisse (Schweiz) AG, seinen Abgang nach dem Zusammenschluss angekündigt. «André hat seit der Übernahme der Credit Suisse durch UBS substanziell zur Stabilisierung des Geschäfts der Credit Suisse beigetragen und sich unermüdlich für unsere Kundinnen und Kunden wie auch für unsere Mitarbeitenden eingesetzt», lässt sich UBS-Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse in der Mitteilung zitieren.
Ende Mai hatte die UBS bereits die Fusion der Muttergesellschaften UBS AG und Credit Suisse AG abgeschlossen. Damit verschwand die Credit Suisse AG vor rund einem Monat aus dem Handelsregister. Anfang Juni wurde zudem in den USA der Übergang zu einer einzigen Zwischenholding abgeschlossen.
Die UBS hatte die Übernahme der Credit Suisse am 19. März 2023 angekündigt und diese am 12. Juni 2023 formell vollzogen. An jenem Tag wurden auch die CS-Aktien letztmals an der Schweizer Börse gehandelt.