04.12.2025, 12:32 Uhr
Weltweit steigt die Zahl der Milliardäre. Das weist die UBS in ihrem jüngsten «Billionaire Ambitions Report» nach. 2025 erreichte das globale Milliardärsvermögen mit 15,8 Billionen US-Dollar ein neuer Rekord....
Gemäss dem Global Asset & Wealth Management Report 2025 von PwC soll das weltweit verwaltete Vermögen in der Asset Management Industrie bis 2030 auf 200 Billionen US-Dollar anwachsen. Mehr als die Hälfte der Erträge könnte dann aus Private Markets stammen.
PwC erwartet ein signifikantes Wachstum des globalen Asset- und Wealth-Management-Markts. Demnach soll das weltweit verwaltete Vermögen von 139 Billionen US-Dollar per Jahresende 2024 auf 200 Billionen US-Dollar bis 2030 steigen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,2 Prozent entspricht.
Die höchsten Zuwächse werden im Raum Asien-Pazifik erwartet, mit einem prognostizierten jährlichen Plus von 6,8 Prozent. Auch Lateinamerika (6,6%), der Nahe Osten und Afrika (6,3%) sowie Europa (5,6%) tragen zum globalen Wachstum bei. Laut PwC bleibt Amerika der klar grösste Markt, hier sollen es pro Jahr ebenfalls ein Plus von 6,2 Prozent sein.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber bleibt das passive Asset Management. PwC erwartet, dass das verwaltete Vermögen passiver Strategien bis 2030 auf 70 Billionen US-Dollar ansteigen wird, dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 10 Prozent.
Obwohl das verwaltete Volumen steigt, bleibt die Ertragssituation angespannt. Laut PwC berichten 89 Prozent der befragten Asset Manager von sinkender Profitabilität. Seit 2018 ist der Gewinn pro verwalteter Einheit um 19 Prozent zurückgegangen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang um 9 Prozent erwartet. Hauptgründe sind steigende Betriebskosten, zunehmender Gebührenwettbewerb sowie der Ausbau technologiegetriebener, individualisierter Kundenlösungen.
Private Markets gewinnen laut PwC weiter an Bedeutung und sollen bis 2030 erstmals mehr als die Hälfte der Branchenerlöse beisteuern. Die entsprechenden Umsätze könnten bis dahin auf 432 Milliarden US-Dollar steigen, getrieben durch höhere Profitabilität pro verwaltetem Dollar, institutionelle Nachfrage und die zunehmende Retailisierung. Besonders dynamisch entwickeln sich dabei tokenisierte Fonds. Hier erwartet PwC in fünf Jahren ein Volumen von 715 Milliarden US-Dollar, verglichen mit aktuell rund 90 Milliarden US-Dollar.