24.04.2024, 14:50 Uhr
Das veränderte regulatorische Umfeld hat eine grössere Zahl halbliquider Anlageinstrumente begünstigt. Diese eröffnen einem breiteren Kundenkreis Zugang zu diesem Anlageuniversum. M&G ist überzeugt, dass...
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Hohes Risiko in Öl-Investments
Die Bank of England gilt unter Zentralbankern als äußerst konservative Institution, welche keinesfalls für Alarmismus bekannt ist. Doch vor einigen Tagen schreckte Paul Fisher, der stellvertretende Direktor der Versicherungs- und Bankenaufsichtsbehörde PRA, welche direkt der Bank of England untersteht, institutionelle Investoren mit einem heftigen Paukenschlag auf, schreibt Finance & Ethics Research (FER) im kürzlich veröffentlichten Kommentar.
Fisher warnte, dass institutionelle Investoren und Privatanleger in den letzten Jahrzehnten stark in fossile Brennstoffe investiert hätten. Immer mehr Länder weltweit würden Maßnahmen zur Begrenzung von Treibhausgasemissionen ergreifen und den Strukturwandel der Energieversorgung hin zu erneuerbaren Energien fördern. Investoren müssten mit riesigen Verlusten rechnen, wenn die fossilen Brennstoffe angesichts der politischen Entscheidungen stark an Wert verlieren würden.
Mark Carney, Zentralbankgouverneur der Bank of England, hatte bereits vor einiger Zeit gewarnt, dass ein Großteil der Reserven fossiler Brennstoffe nicht mehr gefördert und genutzt werden dürfe, wenn die globale Erwärmung auf 2 Grad Celsius beschränkt werden solle. Paul Fisher warnte bei einer Konferenz der Versicherungswirtschaft zusätzlich, dass der Klimawandel nicht nur zu steigenden Versicherungsansprüchen führe, sondern viele Versicherungsunternehmen durch ihre Investitionen in fossile Brennstoffe den Klimawandel auch noch aktiv fördern würden.
Der u.a. Chart zeigt bereits deutlich das Auseinanderdriften zwischen konventioneller und erneuerbarer Energie:
Eine Auswahl der "Neue Energie" Fonds mit FER Fonds Rating:
Beschreibung des FER Fonds Rating
Quelle: FER
