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ETF-Markt schrumpft im Mai weiter

Das verwaltete Vermögen der Schweizer ETFs verringerte sich im Mai 2013 weiter auf 52,9 Mrd. CHF. Dies entspricht einer Abnahme von 1,6 Mrd. CHF gegenüber dem Vormonat, nachdem der ETF-Markt bereits im April um 2,3 Mrd. CHF geschrumpft war.

19.06.2013, 09:12 Uhr
ETF

Redaktion: dal

Das verwaltete Vermögen der in der Statistik erfassten ETFs verringerte sich im Mai 2013 weiter auf 52,9 Mrd. CHF. Dies entspricht einer Abnahme von 1,6 Mrd. CHF gegenüber dem Vormonat. Bereits im April schrumpfte der Schweizer ETF-Markt um 2,3 Mrd. CHF. Insgesamt flossen im Mai netto 965,5 Mio. CHF aus dem ETF-Markt ab. Die grössten Abflüsse verzeichnete dabei die ZKB mit einem Minus von 465,0 Mio. CHF gefolgt von der Credit Suisse mit einem Minus von 268,2 Mio. CHF.

Von den gesamthaft 52,9 Mrd. CHF verwalteten Vermögen entfielen rund 29,3 Mrd. CHF auf Aktien-ETFs, gefolgt von Rohstoff-ETFs, die ein verwaltetes Vermögen von 20,2 Mrd. CHF aufweisen. Während sich fast alle Assetklassen seitwärts bewegt haben, zeichneten die Rohstoff-ETFs mit einem Minus von 1,6 Mrd. CHF annähernd allein verantwortlich für die Schrumpfung des ETF-Marktes in der Schweiz. Dabei flossen bei den Rohstoff-ETFs 911,8 Mio. CHF (ETF-Markt gesamt: -965,5 Mio.) ab. Die restliche Abnahme der Assets under Management (AuM) ist hauptsächlich auf fallende Rohstoffpreise zurückzuführen.

Credit Suisse noch knapp vor ZKB
Aufgeschlüsselt nach den Top-10-Promotoren konnte die Credit Suisse mit AuM von 13,9 Mrd. CHF die Poleposition vor der UBS mit AuM von 12,0 Mrd. CHF verteidigen. Einen Rang verloren auf Platz Nummer Drei hat die ZKB, welche im Mai noch AuM von 11,4 Mrd. CHF ausweisen konnte. Die ZKB hat mit einem Minus von 0,9 Mrd. CHF auch die grössten Abgaben verzeichnet, wobei 465,0 Mio. CHF auf Mittelabflüsse entfielen.

Die zweitgrössten Mittelabflüsse verzeichnete die Credit Suisse mit einem Minus von 368,2 Mio. CHF, gefolgt von Swiss & Global Asset Management mit einem Abfluss von 217,7 Mio. Demgegenüber flossen BlackRock mit einem Plus von 90,6 Mio. CHF am meisten Neugelder zu, gefolgt von State Street mit plus 13,9 Mio. und der UBS mit plus 13,0 Mio. CHF

Die vollständige Statistik finden Sie hier.

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