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Ob Konsumwachstum, Innovation und Technologieführerschaft oder demografische Veränderungen – nirgendwo sonst lässt sich so gezielt in den Wandel investieren wie in Asien.
Die Pensionskassen im UBS-Barometer sind gut ins neue Jahr gestartet und verzeichnen im Januar eine durchschnittliche Performance von 0,29%. Vor allem Anleihen und Immobilien trieben die Performance voran, Aktien und alternative Anlagen hingegen litten zum Jahresstart unter den Unsicherheiten des Coronavirus.
Die durchschnittliche Monatsperformance der im UBS-Barometer berücksichtigten Vorsorgeeinrichtungen betrug im Januar 2020 0,29% nach Gebühren. Die grossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen über 1 Mrd. Franken schnitten mit 0,38% am besten ab. Die mittleren Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von 300 Mio. bis 1 Mrd. Franken erzielten 0,25% Performance und die kleineren Vorsorgeeinrichtungen mit bis zu 300 Mio. Franken konnten 0,24% Rendite erwirtschaften. Die kleinen Pensionskassen wiesen die grösste Bandbreite auf mit 2,54 Prozentpunkten. Die grossen Pensionskassen lagen mit einer Bandbreite von 1,59 Prozentpunkten in der Mitte und die mittleren Vorsorgewerke erzielten die geringste Bandbreite mit 1,14 Prozentpunkten.
Die Sharpe Ratio (Rendite bereinigt um das Risiko) für die letzten 36 Monate betrug laut UBS-Barometer im Januar für alle Vergleichsgruppen 1,68. Die höchste Sharpe Ratio von 1,93 erzielten wie schon im Vormonat die grossen Vorsorgeeinrichtungen, gefolgt von 1,69 bei den mittleren Pensionskassen. Den tiefsten Wert von 1,51 verbuchten die kleinen Pensionskassen.
Der erste Monat der neuen Dekade war ein durchwachsener Monat für die verschiedenen Anlageklassen (siehe Grafik unten), wie die UBS im Barometer schreibt. Aktien litten zum Jahresauftakt, da der Ausbruch des Coronavirus zu Unsicherheiten im globalen Wachstum führte. Schweizer Aktien schlossen leicht im Plus mit 0,16%, während globale Titel mit –2,04% den schlechtesten Beitrag leisteten. Auch alternative Anlagen wie Hedge Funds (0,12%) und Private Equity (–0,48%) waren davon betroffen. Anleihen in Schweizer Franken lieferten die beste Performance mit 1,63% und auch Fremdwährungsanleihen (0,88%) und Immobilien (0,73%) waren positiv. Fremdwährungsallokationen dürften unter einem erstarkenden Franken gelitten haben, meint UBS.
Die Anlagestruktur nach Anlageklassen zeigt, dass die kleinen Vorsorgewerke ihre Liquidität und Anleihen zugunsten von Aktien und alternativen Anlagen reduzierten. Bei den mittleren und grossen Vorsorgewerken sind für die UBS alle Verschiebungen mit aktuellen Marktbewegungen zu erklären.
Die Märkte erlitten in der letzten Januar-Woche aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus zwar Verluste, die Bank geht aber davon aus, dass die fundamentale Situation für die Schwellenländer solide ist. Die Wirtschaftsstimmung in den Schwellenländern hat sich seit der Bekanntgabe eines Phase-1-Abkommens zwischen den USA und China alles in allem gebessert. Insgesamt dürften die Schwellenländer laut UBS stärker von den Vorteilen dieses Abkommens profitieren als die USA. Deshalb prognostiziert die Grossbank, dass die Wachstumsdifferenz zwischen Schwellen- und Industrieländern in diesem Jahr steigen und die Gewinnwachstumsdynamik in den Schwellenländern zunehmen wird.