US-Growth-Manager bevorzugt Gold- und Ölaktien

15.07.2009, 09:00 Uhr

Unternehmen aus dem Öl- und Goldsektor bieten derzeit besonders gute Perspektiven. Zu dieser Einschätzung kommt Peter J. Eichler, Manager des Nordea 1 - North American Growth Fund.

So seien in seinem Fondsportfolio derzeit Unternehmen aus dem Öl- und Goldsektor deutlich übergewichtet, weil die Bewertungen dieser Unternehmen besonders günstig seien. «Entscheidend ist der Trend bei den Gewinnen und nicht die allgemeine Entwicklung bei den Aktienkursen», erklärt Eichler. «Man muss über die Öl- und Goldpreisentwicklung gar keine Prognose anstellen, wenn man Unternehmen findet, die ihre Produktion und Gewinne steigern», so der Investmentspezialist, dessen Unternehmen Aletheia Research and Management seit dem 1. Juli 2008 von Nordea mit dem Management des Nordea 1 - North American Growth Fund (Valor 580515) beauftragt ist.

Der Researchprozess des Fondsmanagers ist einzigartig, weil er konsequent nur jene Informationsquellen nutzt, die das Aletheia-Team in einem hausinternen Researchprozess ermittelt hat. Auf traditionelle Informationskanäle verlässt sich das Team nicht; es agiert unabhängig von externen Finanzmarkt- oder Wertpapieranalysen und orientiert sich auch nicht an Aktivitäten anderer institutioneller Investoren.

Der Erfolg gibt diesem disziplinierten Investmentansatz recht: Im ersten Halbjahr 2009 hat der Nordea 1 - North American Growth Fund 27,7 Prozent gewonnen, während der Benchmark-Index «Russell 1000 Growth» im selben Zeitraum nur 11,5 Prozent zulegte. Das Anlagekonzept überzeugt auch eine steigende Zahl Investoren: Das Fondsvolumen stieg binnen Jahresfrist (per 1. Juli 2009) auf 160 Millionen US-Dollar.

Vor einem Jahr, zum 1. Juli 2008, wurde der damalige Nordea 1 - North American Equity Fund in Nordea 1 - North American Growth Fund umbenannt. Zeitgleich beauftragte Nordea im Rahmen der Multi-Boutique-Strategie den US-Asset-Manager Aletheia mit dem Portfolio-Management des Fonds. «Bereits nach zwölf Monaten zeigt sich, dass der damalige Strategiewechsel richtig war», resümiert Christophe Girondel, Head of Fund Distribution bei Nordea. So konnte der Fonds auf Zwölf-Monats-Sicht (per 1. Juli 2009) mit einem Minus von 20,0 Prozent seine Verluste gegenüber dem Benchmark-Index begrenzen: Der «Russell 1000 Growth» verlor im selben Zeitraum 24,1 Prozent. «Die Wertentwicklung des Nordea 1 - North American Growth Fund übertrifft die des früheren North American Equity Fund», so Girondel weiter.

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