23.09.2024, 09:44 Uhr
Dank erfreulichen Nettomittelzuflüssen konnte der Schweizer Fondsmarkt im August 2024 sein Volumen trotz schwachen Anlagemärkten halten. Der Geldmarkt wird weiterhin favorisiert, doch scheinen Aktien an...
Die paneuropäische Börse Euronext lanciert eine europäische Tech Initiative für KMUs und eröffnet ein neues Büro in der Schweiz sowie in drei weiteren neuen Märkten: Deutschland, Italien und Spanien.
Euronext kündigt die Eröffnung eines neuen Büros in Zürich und in vier weiteren neuen Städten Frankfurt und München in Deutschland, Mailand in Italien und Madrid in Spanien an. Ziel ist es, Technologieunternehmen dabei zu unterstützen, ihr Geschäft mit Hilfe der Kapitalmärkte weiterzuentwickeln und sie bei ihrem Wachstum zu unterstützen. Diese vier Märkte wurden wegen ihrer guten Wachstumschancen im Technologiesektor ausgewählt.
Die Rekorde der letzten Jahre haben demonstriert, dass Europa für bahnbrechende Innovationen zu einem entscheidenden Standort wird. Um aus Europa einen weltweiten Innovationsknotenpunkt zu machen, will Euronext dabei helfen, die Finanzierungslücke im späten Stadium zu überbrücken. Dies stellt ein fortwährendes Hindernis für europäische Technologie-KMUs dar, die globale Ambitionen haben. Euronext bietet auch eine Lösung für die Liquiditätslücke, mit denen Business Angels und Risikokapitalgeber konfrontiert sind. Diese streben häufig nach einer attraktiven Kapitalmarktoption in Europa, um ihre Investitionen in europäische Technologieunternehmen zu verkaufen.
Euronext wird seine Expertise und die Initiativen nutzen, die in den letzten Jahren in seinen heimischen Kernmärkten umgesetzt wurden. Mit derzeit mehr als 330 börsennotierten Unternehmen, die in den Sektoren Technologie, Medien & Telekommunikation, Cleantech und Life2Sciences tätig sind und eine konsolidierte Marktkapitalisierung von über 50 Mrd. Euro darstellen, hat Euronext die grösste Anzahl von Technologie-KMUs in Europa und ist somit weltweit die grösste Börse für den Medtech- und der zweitgrösste für den Biotech-Sektor. Euronext ist auf dem besten Wege, der Referenz-Börse für Technologieunternehmen in Europa zu werden und hat auf seinen Märkten seit 2014 über 80 Technologieunternehmen aufgenommen, davon acht aus den vier neuen Ländern in Europa.
Dank seiner tiefgreifenden Erfahrung bei der Finanzierung und dem Management von KMUs und seinem tiefen Verständnis des Technologiesektors und des Schweizer Ökosystems wurde Søren Bjønness zum Direktor und Schweizer Vertreter von Euronext in der Schweiz ernannt. Er wird in der Schweiz Unternehmen dabei helfen, ihre Finanzierungsoptionen besser zu kennen und Zugang zu den Kapitalmärkten zu erhalten. Søren Bjønness, der Direktor von Euronext in der Schweiz, sagt dazu:"Meine Rolle ist es, lokal mit Partnern in den diversen Ökosystemen hier in der Schweiz zusammenarbeiten, um zu demonstrieren, dass es möglich ist, unabhängig und über die Schweiz hinaus grosse Pläne zu schmieden und die Welt zu verändern. Euronext möchte diesen Internationalisierungsprozess von der starken Basis der Schweizer Technologieentwicklung aus erleichtern".
Er wird von einem neuen europäischen Team von Analysten und Kommunikationsexperten unterstützt. Das neu benannte Team engagiert sich für eine kooperative Zusammenarbeit mit alle nAkteuren des lokalen Ökosystems.
In den nächsten Monaten wird Euronext folgende Technologieinitiativen auf die Schweiz und die drei zusätzlichen neuen Länder ausweiten:
2018 wird Euronext zwei neue speziell für europäische Technologie-KMUs konzipierte Programme umsetzen:
"Im Einklang mit Euronexts Strategie 'Agility for Growth' wollen wir unsere Erfahrung mit der erfolgreichen Finanzierung von Technologieunternehmen, die wir in unseren vier Kernmärkten in den letzten Jahren gesammelt haben, nutzen, um ausgewählten dynamischen Märkten in Europa zu dienen. Wir glauben, dass Euronext gut positioniert ist, um Manager von lokalen Technologie-KMUs auf dem gesamten Kontinent dabei zu unterstützen, die Finanzierungs- und die Liquiditätslücke zu überbrücken, und einen Beitrag zu leisten, um Europa zu einem globalen Knotenpunkt für Innovation und Wachstum zu machen", erklärt Stéphane Boujnah, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Euronext.