Übernahme von CS ETFs durch iShares kommt voran

Die irische Wettebewerbsbehörde hat den im Februar bekannt gegebenen Übernahme-Deal der ETF-Sparte von Credit Suisse durch iShares durchgewunken. Die am 8. Februar bekannt gegebene Transaktion sei genehmigt, da sie den Wettbewerb im ETF-Markt „nicht substanziell“ beeinträchtigen werde, teilte die Behörde mit.

13.05.2013, 12:45 Uhr

Redaktion: dab

Die Competition Authority in Dublin wird bis zum 8. Juni die Details über die Gründe für das grüne Licht für BlackRock bekanntgeben, doch das ist nur noch eine Formalie. Etliche Beobachter stellen sich nun die Frage, ob die Sorglosigkeit der irischen Behörde begründet ist, wie Morningstar in ihrem Newsletter berichtet.

iShares nähert sich der 50-Prozent-Marke
Per Ende April dominierte iShares den ETF-Markt Europa mit einem Anteil von rund 43% am verwalteten Vermögen in börsengehandelten Indexvehikeln. Weit abgeschlagen dahinter folgte erst mit einem Marktanteil von 14,5% die Deutsche Bank. Der einstige „Kronprinz“ des ETF-Markts in Europa (mit unveränderten Ambitionen, seinen einstigen Platz hinter iShares zurückzuerobern), Lyxor, verwaltet 11,5% der Assets in ETFs und lag per Ende April auf Platz drei.

Da die – bald ehemalige – ETF-Sparte von Credit Suisse einen Marktanteil von knapp 5% aufweist, käme iShares nunmehr auf einen Marktanteil von 48,5%. Man könnte also durchaus eine bedenkliche Marktkonzentration konstatieren. Der Herfindahl-Hirschman-Index, ein Mass, das zur Messung der Konzentration einer Branche verwendet wird, zeigt für die ETF-Branche durchaus eine „Kopflastigkeit“, sprich: sie ist hoch konzentriert.

Den gesamten Beitrag lesen Sie bei Morningstar.

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