Zahlungsunfähigkeit der USA unwahrscheinlich

Antony Gifford, Co-manager des Henderson Horizon American Equity Fund
Antony Gifford, Co-manager des Henderson Horizon American Equity Fund

Nur noch wenige Tage dauert es, bis die Frist abgelaufen ist. Bis 2. August müssen sich die zerstrittenen Parteien geeinigt haben, ansonsten geht der Regierung das Geld aus. Doch weder die Demokraten, die den Senat kontrollieren und den Präsidenten stellen, noch die Republikaner, welche über eine Mehrheit im Repräsentantenhaus verfügen, scheinen gewillt, der Gegenpartei Zugeständnisse zu machen.

29.07.2011, 15:38 Uhr

Redaktion: hes

Kommt es tatsächlich zu einem Zahlungsausfall, wären die Folgen weitrechend und schwer einzuschätzen, ist Antony Gifford, Co-manager des Henderson Horizon American Equity Fund, überzeugt: „Sollten die USA zahlungsunfähig werden, würde dies eine komplexe Serie miteinander verwobener Ereignisse auslösen. Was genau passieren wird, kann niemand exakt voraussagen. Wahrscheinlich aber wären ein Anstieg der Zinssätze der US-Staatsanleihen sowie negative Auswirkungen auf die Aktienmärkte.“

Dass es tatsächlich so weit kommt, glaubt Gifford indessen nicht: „Letztendlich sind die Politiker zu sehr auf ihr Image bedacht. Gerade im Hinblick auf die Wahlen im kommenden Herbst kann es sich keiner leisten, für den Zahlungsausfall verantwortlich gemacht zu werden. Wir gehen deshalb davon aus, dass sich die Demokraten und die Republikaner doch noch einigen werden.“

In aktuellen Video-Blog von Henderson nimmt Nicholas Cowley, ebenfalls Co-Manager des Henderson Horizon American Equity Fund, ausführlich Stellung zur Schuldenkrise in den USA. Verfolgen Sie hier den Video-Blog von Nicholas Cowley.

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