Fondstrends-Umfrage: Benchmark? - Nein danke

Welcher Benchmark-Typ sind Sie? fragte Fondstrends in der letzten Umfrage: Gar keiner, ist die überraschende Antwort.

04.03.2014, 14:11 Uhr

Redaktion: cw

Produziert die Fondsindustrie an den Bedürfnissen der Anleger vorbei? Die überwältigende Mehrheit der Fonds und ETFs sind Benchmarkorientiert. Das heisst, sie richten sich mehr oder weniger stark an einem Vergleichsindex aus.

Erst ein kleiner Prozentsatz hat sich hingegen zum Ziel gesetzt, in jeder Marktsituation positive Renditen zu erzielen. "Wir registrieren ein wachsenden Bedürfnis nach Anlagen, die stabile Renditen generieren," meint José Machi, Leiter Fondsvertrieb Schweiz bei Nordea. Nordea verwaltet rund 40 Mrd. Euro nach diesem Ansatz und hat kürzlich den Nordea 1- Stable Equity Long/Short in der Schweiz zum Vertrieb registriert. Invesco hat soeben den Invesco Global Targeted Fund aufgelegt, der in einem dreijährigen Zyklus eine positive Rendite erwirtschaften soll. Sauren sieht mit dem neuen Absolute Return Dynamic Fonds ebenfalls Vorteile im Niedrigzinsumfeld.

Laut den Resultaten der fondstrends-Umfrage liegen sie damit voll im Trend. 75% der Befragten gaben an, dass sie nichts von Benchmarks halten und absolute Renditen erzielen möchten. Je 13,5% versuchen eine Benchmark mit aktivem Managment zu übertreffen bzw. investieren passiv.

Kürzlich ist mir eine Umfrage auf Institutional Money aufgefallen, wonach Institutionelle gegenüber Consultants bei der Fondsauswahl kritisch eingestellt siind. Wie stehen Sie zum Einsatz von Fondsselektoren? Machen Sie mit an der neuen Fondstrends-Umfrage in der nebenstehenden Spalte.

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