19.11.2024, 10:04 Uhr
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Credit Suisse-Verwaltungsrat Andreas Gottschling tritt an der Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl an. Gottschling war als Vorsitzender des Risikoausschusses im CS-Verwaltungsrat nach den Debakeln um den Hedgefonds Archegos und die Greensill-Fonds in die Kritik geraten.
Der Credit-Suisse-Verwaltungsrat Andreas Gottschling hat seine Kandidatur für die Wiederwahl kurz vor der Generalversammlung zurückgezogen, wie die Credit Suisse (CS) am Freitagmorgen mitteilte. In den Medien war bereits am Donnerstagnachmittag über einen kurzfristigen Rückzug seiner Kandidatur spekuliert worden. Gottschling war als Vorsitzender des Risikoausschusses im CS-Verwaltungsrat nach den Debakeln um den Hedgefonds Archegos und die Greensill-Fonds in die Kritik geraten. Zuletzt hatten vor allem Aktionäre und Aktionärsvertreter seine Abwahl gefordert.
Gottschling war seit 2018 bis heute Vorsitzender des Risk Committee und Mitglied des Governance and Nominations Committee und des Audit Committee der Credit Suisse. Zudem war er Mitglied des Verwaltungsrats der Credit Suisse International und der Credit Suisse Securities (Europe) Limited, den britischen Tochtergesellschaften der Bank. Vor seinem Mandat als CS-Verwaltungsrat war er Risikochef der Erste Group Bank. Weitere Stationen in der Karriere des Risikospezialisten waren Mc Kinsey, Deutsche Bank und LGT Capital Management.
Gottschling hat Mathematik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg (Deutschland) studiert. An der Harvard University in Cambridge (USA) führte er seine Studien in Physik, Mathematik und Wirtschaft weiter. An der Universität California in San Diego (USA) erlangte er den Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften.