21.03.2025, 10:07 Uhr
Der Schweizer Immobilienmarkt hat sich 2024 nach dem Dämpfer durch die temporär gestiegenen Zinsen im Vorjahr erholt. Wohnflächen haben wieder an Wert gewonnen.
Die Verbraucherpreise in den USA sind im Februar etwas weniger stark gestiegen als erwartet. Sie legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,8 Prozent zu, Analysten hatten mit einem Anstieg um 2,9 Prozent gerechnet. Das hilft den Aktienkursen.
Die Kerninflation ohne schwankungsanfällige Preise für Lebensmittel und Energie lag im Februar laut Mitteilung bei 3,1 Prozent und damit ebenfalls leicht unter dem Januar-Wert von 3,3 Prozent. Für Entspannung bei der Preissteigerung sorgten im Februar unter anderem geringere Energiepreise, die auch dazu führten, dass Flugtickets günstiger wurden. Auch die Wohnkosten, ein wichtiger Treiber der Inflation, stiegen langsamer.
«Anleger atmen auf», sagt Jeff Schulze, Chefstratege bei Clearbridge Investments. Die Daten seien «positiv für Risikoanlagen» wie Aktien und Kryptowährungen. Dennoch waren sich Marktexperten einig, dass die Daten nur kurzfristig für Erleichterung sorgen würden.
Die Fed befinde sich in einer «sehr schwierigen Lage», warnt David Kelly, Chefstratege von JP Morgan Chase, im Börsensender Bloomberg TV. Die unzuverlässige Zollstrategie von US-Präsident Donald Trump mache es sehr schwer für die Notenbanker, den künftigen Zinskurs zu planen.
Zumindest vorerst könne sich die Notenbank nun auf die Wirtschaft fokussieren, sagte ein Portfolio-Manager in New York. Das sorgte für Erleichterung an den Aktienmärkten.
Die Fed kommt am Mittwoch zum nächsten Zinsentscheid zusammen. Zinshändler erwarten mit grosser Mehrheit, dass sie den Leitzins auf der derzeitigen Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent belassen wird.
Wie sich die geltenden Zölle gegenüber Kanada, Mexiko, China und der Europäischen Union auf die Preise für die amerikanischen Verbraucher auswirken, lässt sich anhand der Preisdaten für Februar aber noch nicht mit Sicherheit sagen. Dafür ist die Geltungsdauer der Zölle bislang zu kurz, zudem spielen zahlreiche Effekt zusammen. Zahlreich Ökonomen weisen aber darauf hin, dass vor allem die Kunden in den USA die höheren Preise schultern müssen, weil Firmen die höheren Importkosten weitergeben.