US-Wirtschaft schafft viel weniger Jobs als erwartet

Im Januar gab es netto 186 000 mehr Jobs in der US-Privatwirtschaft, im Februar waren es weniger als 80 000. (Bild The Image Party/Shutterstock)
Im Januar gab es netto 186 000 mehr Jobs in der US-Privatwirtschaft, im Februar waren es weniger als 80 000. (Bild The Image Party/Shutterstock)

Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten in den USA im Februar um 77 000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen deutlich stärkeren Anstieg um 140 000 erwartet.

05.03.2025, 15:14 Uhr
Konjunktur

«Politische Unsicherheit und eine Verlangsamung der Verbraucherausgaben könnten im vergangenen Monat zu Entlassungen oder einer Verlangsamung der Einstellungen geführt haben», kommentierte Nela Richardson, Chefvolkswirtin bei ADP. «Unsere Daten in Verbindung mit anderen aktuellen Indikatoren deuten darauf hin, dass Arbeitgeber mit der Einstellung von Mitarbeitern zögern, da sie erst das künftige Wirtschaftsklima einschätzen wollen.»

Die 77 000 neuen Jobs sind der kleinste Anstieg seit Ende 2023. Im Januar hatte der Stellenaufbau noch bei revidierten 186 000 gelegen.

Der Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die Fed hatte Zinssenkungserwartungen zuletzt gedämpft. Noch ist unklar, wie sich die Zoll- und Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump auf die Wirtschaft auswirken wird. An diesem Freitag wird der monatliche offizielle Arbeitsmarktbericht veröffentlicht.

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