16.05.2025, 12:08 Uhr
Im ersten Quartal dieses Jahres sind nach einer langen Durststrecke in Deutschland erstmals wieder mehr neue Wohnungen genehmigt worden als im Vorjahreszeitraum. 55 400 neue Einheiten vom Einfamilienhaus bis zur...
Laut einer neuen Swiss-Re-Studie bergen Wirbelstürme, Erdbeben, schwere Gewitter, Überschwemmungen und Waldbrände ein jährliches Schadenspotenzial in dreistelliger Milliardenhöhe.
«Entsprechend dem langfristigen Wachstumstrend von fünf bis sieben Prozent pro Jahr könnten die weltweiten versicherten Schäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2025 auf 145 Milliarden Dollar ansteigen», heisst es in der Studie von Swiss Re. Gefahr gehe dabei vor allem von schweren Gewittern, Überschwemmungen und Waldbränden aus. Dass diese Schäden zunehmen, sei auch den Auswirkungen des Klimawandels zuzuschreiben.
Die grössten Schadenrisiken bleiben Swiss Re zufolge indes primäre Gefahren wie Wirbelstürme und Erdbeben. «Wenn ein schwerer Hurrikan oder ein starkes Erdbeben ein dicht besiedeltes städtisches Gebiet trifft, können die versicherten Schäden in dem betreffenden Jahr im Vergleich zum langfristigen Trend mehr als doppelt so hoch ausfallen.» Ausgehend von Modellrechnungen könnten Hurrikane und Erdbeben die weltweiten versicherten Schäden in einem Spitzenjahr auf 300 Milliarden Dollar oder mehr hochtreiben.
Im vergangenen Jahr musste die Branche für insgesamt 140 Milliarden Dollar Versicherungsschäden bezahlen, insgesamt richteten Wirbelstürme, schwere Gewitter und Überschwemmungen einen viel grösseren Schaden von 320 Milliarden Dollar an. Dieses Jahr kommen laut Swiss Re auf die Versicherer schon allein für die verheerenden Waldbrände in Kalifornien geschätzt 40 Milliarden Dollar Kosten zu.