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Siegeszug der Kryptowährungen nicht aufzuhalten

Banken und im Grunde alle anderen Branchen hätten gar keine Wahl, als Kryptowährungen "mit offenen Armen zu emfpangen", heisst es in der Umfrage von Deloitte. (Bild: Pixabay)
Banken und im Grunde alle anderen Branchen hätten gar keine Wahl, als Kryptowährungen "mit offenen Armen zu emfpangen", heisst es in der Umfrage von Deloitte. (Bild: Pixabay)

Kryptowährungen könnten schon in den nächsten fünf bis zehn Jahren nationale Währungen (Fiatgeld) ersetzen. Das glaubt eine grosse Mehrheit von Führungspersonen in einer Umfrage des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte. Einige Fallstricke müssten allerdings noch beseitigt werden.

06.09.2021, 11:55 Uhr

Seit Kryptowährungen mit der Blockchain-Technologie vor über zehn Jahren erstmals von sich reden machten, ist viel geschehen. Heute sind digitale Währungen nicht mehr wegzudenken. Ihre Anzahl wird immer grösser, und ebenso ihr Einsatzgebiet. Erste Länder, beispielsweise China, öffnen sich dem Kryptouniversum und planen die eigene Landeswährung zu digitalisieren.

Darüber hinaus hat die Corona-Pandemie mit dem gewissermassen erzwungenen Digitalisierungsschub für Kryptowährungen und digitale Assets insgesamt noch einmal kräftigen Rückenwind geliefert, kommentiert die Plattform finanzen.ch.

Geht es nach den Ergebnissen einer Umfrage des Prüf- und Beratungsunternehmens Deloitte, setzt sich der Vormarsch des Internetgeldes weiter fort. Von 1280 befragten Führungskräfte in zehn Ländern gaben fast 80% an, digitale Vermögenswerte würden in den nächsten 24 Monaten von "ein Stück weit" bis "sehr wichtig" sein in ihren Branchen.

Mehr als drei Viertel der Befragten meinten darüberhinaus, dass ihre Unternehmen beziehungsweise Organisationen eine Chance vergeben würden, wenn sie es nicht schafften, die Blockchain-Technologie umzusetzen.

Mit 76% ist eine grosse Mehrheit überzeugt ist, dass digitale Assets das traditionelle Fiatgeld, die nationalen Währungen, in den nächsten fünf bis zehn Jahren womöglich vollständig ersetzen werden. Dafür, so Deloitte, sei insbesondere das wachsende institutionelle Interesse eine wichtige Grundlage.

In punkto Anwendung stehen allen voran die Bereiche Verwaltung und neue Bezahlmethoden im Fokus. Kryptowährungen sollen besonders für mehr Effizienz (44% der Befragten), bessere Compliance und Transparenz (ebenfalls 44%) und ein verbessertes Vertrauen (41%) sorgen.

Jedoch stehen der weiteren Verbreitung noch einige Klippen im Weg. Ein wichtiges Thema ist die Cyber-Sicherheit. 71% der Befragten gaben an, dass eine unzureichende Sicherheit bei der Adaptation von Kryptowährungen durch den Mainstream hindernd wirke. Regulatorische Unklarheiten und Hindernisse sehen 73% der Umfrageteilnehmer als Herausforderung für digitale Assets dar. Die dritte Hürde ist die bestehende Finanzinfrastruktur, die dem Kryptouniversum Grenzen setzt, wie 65% der Befragten meinen.

Trotzdem ist der Vormarsch von Kryptowährungen der "Deloitte's 2021 Global Blockchain Survey" nicht mehr aufzuhalten: Die seismischen Veränderungen, die man beobachte, würden jede Organisation, die eine Bank nutzt, in naher und ferner Zukunft betreffen.

"Die Zukunft passiert jetzt gerade". Banken und im Grunde alle anderen Branchen hätten keine andere Wahl, als den Wandel "mit offenen Armen zu empfangen", zitiert finanzen die Autoren der Umfrage.

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