07.10.2024, 18:23 Uhr
Die «Wirtschaftsweisen» in Deutschland schlagen vor, Kindern ein Startkapital in Form vorn Anlagefonds zu schenken. Damit soll der Bevölkerung ein besseres Verständnis für Investments vermittelt werden.
Der Pharmazulieferer Lonza muss die Produktion des Corona-Impfstoffs für Moderna am Standort Visp im dritten Quartal einstellen. Moderna werde seinen Bedarf am Impfstoff zukünftig aus der eigenen Produktion decken, teilt der US-Konzern mit.
Der Impfstoffhersteller Moderna fokussiert die Produktion des mRNA-Wirkstoffs auf weniger Standorte, da die Nachfrage mit dem Übergang von einem Pandemie- in einen endemischen Markt zurückgegangen sei, heisst es in der Mitteilung des US-Konzerns.
Moderna werde die Impfstoff-Nachfrage für die Jahre 2024 und 2025 von ihren eigenen Standorten in Norwood im US-Bundesstaat Massachusetts decken. Darüber hinaus werden laut den Angaben ab 2025 zusätzliche Kapazitäten dazukommen, wenn die neuen mRNA-Produktionsanlagen von Moderna in Grossbritannien, Kanada und Australien in Betrieb gehen.
Am Montag hatte Lonza-CEO Pierre-Alain Ruffieux nach nur zweieinhalb Jahren an der Spitze des Unternehmens seinen Rücktritt bekanntgegeben. Ob der Moderna-Beschluss etwas mit Ruffieuxs Ausscheiden zu tun hat, ist zur Stunde offen. In der Lonza-Mitteilung vom Montag war von Moderna nicht die Rede.
Ruffieux war als Manager vom Pharmaunternehmen Roche geholt worden – in der Hoffnung, dass er die Neuausrichtung des ehemals breit aufgestellten Chemiekonzerns zu einem reinen Auftragsfertiger für die Pharma- und Biotechnologiebranche erfolgreich vorantreiben würde.
Ad-Interim übernimmt VR-Präsident Albert Baehny ab Ende September zusätzlich die Funktion des CEO.
Die Aktien von Lonza stürzten am Montag um 15 Prozent ab. Am Dienstag handelten sie nach Käufen von Schnäppchenjägern 1,4 Prozent höher auf 430.10 Franken.