20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Alle Pensionskassen im Sample der UBS erzielten im August eine positive Performance. Der Durchschnitt lag bei 0,97% nach Gebühren. Seit Jahresbeginn erwirtschafteten die Pensionskassen eine Rendite von 7,41% und seit Messbeginn 2006 liegen sie 76,54% im Plus.
Der August war ein weiterer Rekordmonat für Aktien im Jahr 2021. Einzig die Sorge um einschneidende Regulierungen in China drückten die Stimmung in diesem Markt. Die Wirtschaftsdaten zeigten im August ein gemischtes Bild, die Konsumdaten beispielsweise blieben hinter den Erwartungen zurück, möglicherweise weil die Unterstützungsprogramme der Pandemie gemächlich auslaufen, so die UBS-Ökonomen. Auch die Inflationsraten bewegten sich weiter über dem Ziel der Zentralbanken und die Delta-Variante breitete sich weiter aus. Allerdings zeichne sich ab, dass Impfungen Hospitalisierungen reduzieren, was grösseren Einschränkungen in Zukunft entgegenwirken sollte.
Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen im Sample der UBS war im August mit 1,16% relativ eng. Sie konnten nach einer Verschnaufpause im Juli den erfreulichen Trend fortsetzen und alle erzielten eine positive Performance. Das beste Ergebnis (1,58%) wie auch das schlechteste (0,48%) lieferte eine kleine Pensionskasse mit weniger als CHF 300 Mio. verwalteten Vermögen. Die Bandbreite bei den grossen (0,90%) und bei den mittleren (0,68%) Pensionskassen war deutlich geringer.
Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) lag mit durchschnittlich 1,21 leicht höher als im Vormonat (1,11). Die grossen Pensionskassen (1,36) und die mittleren (1,28) wiesen eine deutlich höhere risikoadjustierte Rendite auf als die kleinen (1,07) auf.
Bei den Anlageklassen lieferten Private Equity und Infrastruktur mit 4,03% die beste Performance, gefolgt von den Aktien. Globale Aktien legten 3,15% zu, während Schweizer Titel 2,28% zum Ergebnis beisteuerten. Auch die Immobilien (0,32%) und Hedge Funds (0,74%) waren positiv. Die Fremdwährungsanleihen lieferten ein Plus von 0,64%, einzig die Anleihen in Schweizer Franken trugen negativ (–0,23%) bei.