Bei jeder Schleusenöffnung verliert der Kanal Wasser. Nun werden weniger Schiffe pro Tag durchgelassen. (Bild Shutterstock/Solarisys)
Der Panamakanal schränkt infolge der anhaltenden Trockenheit die Zahl von Schiffspassagen ein. Vorerst dürften nur noch 32 Schiffe pro Tag die wichtige Wasserstrasse passieren, teilte die zuständige Behörde mit. Zuvor lag die tägliche Zahl bei rund 36 Schiffsdurchfahrten.
26.07.2023, 08:17 Uhr
Redaktion: AWP
Der Panamakanal ist eine der wichtigsten Wasserstrassen der Welt. Er verbindet in Mittelamerika den Atlantik mit dem Pazifik. Da in der Region immer weniger Regen fällt und die Temperaturen steigen, hat der Wasserstand des künstlichen Gatún-See im Panamakanal nachgegeben, was sich wiederum negativ auf die Schiffbarkeit der Wasserstrasse auswirkt. Zuletzt wurde wieder der maximale Tiefgang gesenkt, mit dem Schiffe den Kanal passieren dürfen.
Trotz Beginn der Regenzeit und Massnahmen, um Wasser zu sparen, seien die zusätzlichen Schritte nötig, teilte die Panamakanal-Behörde mit. Durch die Beschränkung der Schiffspassagen könne es zu längeren Wartezeiten kommen. Je nach Wasserstand und Wettervorhersagen soll die tägliche Durchfahrtkapazität bei Bedarf angepasst werden.
Der Kanal ist rund 80 Kilometer lang. Er beginnt in Colón im Norden und endet nahe Panama-Stadt im Süden. Nach der Eröffnung des erweiterten Kanals 2016 verfügt die Wasserstrasse über drei Schleusensysteme, über die die Schiffe auf das Niveau des 28 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Gatún-Sees angehoben und später wieder abgesenkt werden. Seit dem Ausbau des Kanals können auch grosse Tanker und Frachter mit bis zu 14 000 Containern durch die Wasserstrasse geschleust werden. Pro Jahr passieren etwa 14 000 Schiffe den Panamakanal, etwa sechs Prozent des Welthandels werden durch ihn abgewickelt.
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