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Ökonomen erwarten 2024 weniger Wachstum

Laut Umfrage erwarten rund 70 Prozent der Ökonomen Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt. (Bild Bannafarsai_Stock/Shutterstock)
Laut Umfrage erwarten rund 70 Prozent der Ökonomen Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt. (Bild Bannafarsai_Stock/Shutterstock)

Fast 60 Prozent der Chefökonomen aus dem öffentlichen und privaten Sektor erwarten gemäss einer Umfrage des Weltwirtschaftsforums (WEF) für 2024 einen Rückgang des globalen Wirtschaftswachstums. Etwa 70 Prozent der Befragten sagten, dass sich die Fragmentierung beschleunigen werde.

15.01.2024, 09:43 Uhr
Konjunktur

Redaktion: AWP

Der gleiche Anteil von Wirtschaftsexperten erwartete Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt. Fast 90 Prozent sahen eine Auswirkung der politischen Spannungen auf die wirtschaftliche Volatilität in den nächsten drei Jahren und eine Beschleunigung der Verlagerung von Unternehmen. Vier von fünf Experten rechneten auch mit Auswirkungen auf die Finanzmärkte, wie aus der publizierten Umfrage hervorging.

79 Prozent der Ökonomen erwarteten demnach eine Zunahme der Steuerbelastung und zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass sich die Ungleichheiten zwischen reichen Ländern und Entwicklungsländern ausweiten werden.

Niedrigere Inflation erwartet

Für alle Regionen gingen die Experten von einer niedrigeren Inflation im Vergleich zum Vorjahr aus. Keine Region werde mit einem grossen Wachstum rechnen können. Nach Ansicht von über 85 Prozent der befragten Ökonomen wird der Umfrage zufolge Asien moderate Fortschritte erzielen.

In Europa verdoppelte sich die Zahl der Chefökonomen, die nur ein geringes oder sehr geringes Wachstum erwarten, innerhalb weniger Monate auf 77 Prozent. Sechs von zehn Befragten erwarteten ein mässiges oder stärkeres Wachstum in den USA und im Nahen Osten. In Südamerika und Afrika scheint sich die Lage zu verbessern.

Die Wirtschaftswissenschaftler gehen ebenfalls zu 70 Prozent oder mehr davon aus, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Produktion und Innovation in den reichen Ländern verbessern wird, während es in den Entwicklungsländern nur knapp über die Hälfte ist.

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