21.03.2025, 10:07 Uhr
Der Schweizer Immobilienmarkt hat sich 2024 nach dem Dämpfer durch die temporär gestiegenen Zinsen im Vorjahr erholt. Wohnflächen haben wieder an Wert gewonnen.
Laut dem aktuellen Janus Henderson Global Dividend Index stiegen die weltweiten Dividenden 2024 auf einen Rekordwert von 1,75 Billionen US-Dollar – ein Plus von 6,6 Prozent auf bereinigter Basis. Grösster Zahler war erneut Microsoft, dazu kommen grosse Firmen wie Meta, die erstmals etwas an Aktionäre ausschüttete.
Im abgelaufenen Quartal hat der Vermögensverwalter Janus Henderson wiederum die ausgeschütteten Dividenden der 1‘200 grössten Unternehmen der Welt (nach Marktkapitalisierung) analysiert.
Die 1,75 Billionen Dollar an Ausschüttungen lag laut Mitteilung leicht über der Prognose, was hauptsächlich auf die unerwartet starke Entwicklung in den USA und Japan im letzten Quartal zurückzuführen sei. Die Ausschüttungen für das vierte Quartal stiegen bereinigt um 7,3 Prozent.
Im Jahresverlauf war das Dividenden-Wachstum in Europa sowie in den USA und Japan kräftig. Einige wichtige Schwellenländer wie Indien und Teile Asiens wie Singapur und Südkorea verzeichneten ebenfalls ein «ordentliches» Wachstum. 17 der 49 Länder im Index erzielten Rekorddividenden, darunter einige der grössten Dividendenzahler wie die USA, Kanada, Frankreich, Japan und China.
Schweizer Dividenden erreichten mit 49 Milliarden US-Dollar ebenfalls einen neuen Rekord, das Wachstum von 0,8 Prozent auf bereinigter Basis ist laut Janus Henderson deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt.
Die Finanzbranche leistete den stärksten Beitrag zum kleinen Dividendenwachstum, hier sticht vorab die UBS hervor. Eine erhebliche Kürzung durch den Transportkonzern Kühne & Nagel aufgrund der im vergangenen Jahr gesunkenen Frachtraten machte jedoch mehr als die Hälfte des gesamten Dividendenwachstums zunichte.
Microsoft war das zweite Jahr in Folge der mit Abstand grösste Dividendenzahler weltweit, der Konzern schüttete 22,6 Milliarden Dollar aus. Der nach der Übernahme von Pioneer Resources neu erweiterte Exxon-Konzern stieg auf Platz zwei – eine Position, die er zuletzt 2016 belegte. Exxon zahlte 15,6 Milliarden Dollar, knapp dahinter folgt HSBC mit 15,4 Milliarden Dollar.
Grosse Unternehmen, die erstmals eine Dividende ausschütteten, hatten insgesamt einen überproportionalen Einfluss. Die grössten, «neuen» Dividendenausschüttungen kamen von Meta und Alphabet in den USA sowie von Alibaba in China. Zusammen schütteten sie 15,1 Milliarden US-Dollar aus und trugen einen Fünftel zum weltweiten Dividendenwachstum 2024 bei.
Weltweit erhöhten 88 Prozent der Unternehmen ihre Dividenden oder hielten sie konstant, und der Median, also die durchschnittliche Steigerung der Unternehmen, lag bei 6,7 Prozent.
Für das kommende Jahr rechnet Janus Henderson mit einem Dividendenwachstum von 5,0 Prozent, was den Gesamtbetrag der Ausschüttungen auf einen Rekordwert von 1,83 Billionen US-Dollar bringen würde.