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M&G sorgt für Brexit vor

Bild: C. Meisinger (Pixelio)
Bild: C. Meisinger (Pixelio)

M&G Investments beabsichtigt, bis Ende 2017 die Vermögenswerte von vier in Grossbritannien domizilierten offenen Fonds auf äquivalente Fonds seiner luxemburgischen Fondsplattform zu übertragen.

27.06.2017, 14:37 Uhr

Redaktion: jog

Wie genau der Brexit umgesetzt wird und vor allem was das für London als Finanzplatz bedeutet, ist weiterhin nicht klar.

Der Vertrieb von Anlagefonds ist ein wichtiges Thema für London, denn bisher war dieser grundsätzlich in ganz Europa möglich. Obwohl Grossbritannien aufgrund der Marktstellung in der Anlagefondsbranche eine gute Position in den kommenden Verhandlungen mit der EU hat, wird es wahrscheinlich so sein, dass die Briten dies mit bilateralen Verträgen regeln werden müssen ähnlich wie die Schweiz.

Nun reagiert der Asset Manager M&G und überträgt das Vermögen nicht-britischer Kunden von vier ihrer Fonds nach Luxemburg.

Die vier Fonds, deren Marktvolumen sich Ende Mai auf 6,96 Milliarden Euro belief, werden ausschliesslich ausserhalb Grossbritanniens angeboten. Dabei handelt es sich um den M&G Dynamic Allocation Fund, den M&G Income Allocation Fund, den M&G Prudent Allocation Fund und den M&G European Inflation Linked Corporate Bond Fund.

Dieses Vorhaben, das die Zustimmung der Anteilsinhaber der jeweiligen Fonds erfordert, soll angesichts der Verhandlungen über den Austritt Grossbritannien aus der Europäischen Union dem Schutz der Interessen der nicht in Grossbritannien ansässigen Kunden von M&G dienen, schreibt das Unternehmen. Sowohl die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) als auch die Financial Conduct Authority (FCA) haben ihre Zustimmung bereits erteilt.

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