20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Die kleinen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von weniger als CHF 300 Mio. schnitten im Oktober mit einer Performance von 0,53% am besten ab. Die Anlagestruktur blieb im Oktober in allen Vergleichsgruppen weitgehend stabil. Die Pensionskassen konnten vor allem auch von Kursgewinnen an den Aktienmärkten profitieren.
Die durchschnittliche Monatsperformance der Pensionskassen betrug gemäss dem Report der UBS zur Pensionskassen-Performance im Oktober 0,45% nach Gebühren und seit Jahresbeginn 9,32%. Die kleinen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von weniger als CHF 300 Mio. schnitten mit 0,53% am besten ab, gefolgt von den grossen Vorsorgeeinrichtungen mit mehr als CHF 1 Mrd. mit 0,39%. Die mittleren mit CHF 300 Mio. bis CHF 1 Mrd. bildeten mit 0,35% das Schlusslicht. Von Messbeginn im Januar 2006 bis heute erwirtschafteten die Vorsorgeeinrichtungen kumuliert 55,11%.
Im Oktober betrug die Bandbreite der Renditen aller Pensionskassen im Sample der UBS 1,61 Prozentpunkte (im Vormonat 2,10 Prozentpunkte). Das beste Monatsergebnis von 1,36% wie auch das schlechteste von –0,25% wurden von den kleinen Pensionskassen mit verwaltetem Vermögen von weniger als CHF 300 Mio. erzielt. Die mittleren und grossen Vorsorgeeinrichtungen weisen mit 0,93 und 1,22 Prozentpunkten eine deutlich geringere Bandbreite auf.
Die UBS schreibt im Bericht, dass das Sharpe Ratio (also die Rendite bereinigt um das Risiko) für die letzten 36 Monate im Oktober für alle Vergleichsgruppen 1,64 betrug. Die höchste Sharpe Ratio von 1,87 erzielten die grossen Vorsorgeeinrichtungen mit über CHF 1 Mrd. verwalteten Vermögen, gefolgt von 1,65 bei den mittleren mit CHF 300 Mio. bis CHF 1 Mrd. verwalteten Vermögen. Den tiefsten Wert von 1,48 verbuchten die kleinen Pensionskassen mit unter CHF 300 Mio. verwalteten Vermögen.
Die Erleichterung über kleine Fortschritte im Handelsstreit führten laut UBS im Oktober zu Kursgewinnen an den Aktienmärkten. Ausländische Titel waren die grössten Renditelieferanten mit 1,95%, gefolgt von den Schweizer Titeln mit 1,08%. Gleichzeitig führte diese Erleichterung auch zu einer veränderten Erwartungshaltung gegenüber den Zentralbanken und einer entsprechenden Veränderung der Zinsen, wie die UBS im Report schreibt. Diese stiegen und führten gesamthaft zu Verlusten von –1,31% bei den Anleihen in Schweizer Franken und –0,20% bei Anleihen in Fremdwährung. Immobilien trugen mit 0,67%, Hedge Funds mit –0,52% und Private Equity mit 0,31% zum Gesamtergebnis bei.
Die Anlagestruktur blieb im Oktober in allen Vergleichsgruppen weitgehend stabil. Jegliche Veränderungen erklärt sich die UBS mit den vorliegenden Preisveränderungen. Da die Performancebewegung der einzelnen Anlageklassen bei den kleinen Vorsorgewerken mit weniger als CHF 300 Mio. grösser ausfiel als bei den anderen beiden Vergleichsgruppen, sind dort leicht grössere Verschiebungen zu verzeichnen.