20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Das neue Finanzforschungsinstitut an der Uni St. Gallen ist eine Partnerschaft mit der Credit Suisse. Damit erweitert die HSG ihre Forschung zum Finanzplatz.
Im März 2021 kündigte die Uni St. Gallen und die Schweizer Bank ihre strategische Partnerschaft an. Demnach investiert die Credit Suisse in den nächsten zehn Jahren insgesamt 20 Millionen Franken.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Finanzbranche? Welche Innovationen prägen Bankenwelt und Finanzmarktrecht? Wie verändern digitale Plattformen unsere Art, mit Geld umzugehen und die Arbeit von Finanzinstituten generell? Das neue Forschungsinstitut Center for Financial Services Innovation (FSI-HSG) geht Fragen wie diesen auf den Grund.
Geleitet wird das neue Institut von Tobias Trütsch. Seine Forschungsinteressen liegen in der Zahlungsverkehrs- und Geldwirtschaft mit besonderem Schwerpunkt auf innovativen Zahlungsprodukten und individuellem Zahlungsverhalten, wie es heisst. Vier neue Professorinnen und Professoren arbeiten bereits am Institut und erweitern die Finanzplatzforschung an der HSG: Andrea Barbon (Fachgebiet: Financial Technology), Nina Reiser (Finanzmarktrecht), Julian Kölbel (Sustainable Finance) und Tim Meyer (Digitale Ökosysteme und Plattformökonomien). Drei weitere Professuren werden folgen, heisst es in einer Mitteilung.
Axel Lehmann, Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse, betonte die nationale Bedeutung der Neugründung. Es sei ihm ein Anliegen, dass die CS einen Beitrag zur weiteren Stärkung des Bildungs- und Wirtschaftsstandorts Schweiz leiste. Derweil freute sich André Helfenstein, CEO Credit Suisse (Schweiz), auf die Zusammenarbeit mit der HSG. «Gut ausgebildete junge Menschen sind zentral für die Schweiz und die Credit Suisse», ergänzte er.