Fünf Schweizer Fondsanbieter europaweit unter den Top-50 im Neugeschäft

UBS liegt im europaweiten Vergleich bei den Nettomittelzuflüssen auf Rang drei im ersten Halbjahr 2021. (Bild: Shutterstock.com/1411)
UBS liegt im europaweiten Vergleich bei den Nettomittelzuflüssen auf Rang drei im ersten Halbjahr 2021. (Bild: Shutterstock.com/1411)

Gemäss einer Untersuchung von e-fundresearch.com konnten 100 Fondsgesellschaften im ersten Halbjahr 2021 europaweit mehr als 1 Mrd. Euro an Netto-Neugeschäft verzeichnen. Unter den Top 50 sind auch mehrere Schweizer Asset Manager.

03.08.2021, 05:00 Uhr

Redaktion: rem

Knapp 1'400 Fondsgesellschaften kämpfen im europaweiten Wettbewerb um die Gunst der Fondsselektoren. Um herauszufinden, welchen Häusern der Fondsvertrieb im ersten Halbjahr 2021 am besten gelungen ist, hat e-fundresearch.com die Morningstar-Datenbank nach den europaweit absatzstärksten Fondsgesellschaften im ersten Halbjahr 2021 durchforstet. Dabei wurden sowohl aktive als auch passive Fondsstrategien (inklusive ETFs) berücksichtigt, ausschliesslich Geldmarktfonds und Dachfonds-Strategien sind nicht in die Analyse eingeflossen.

Über alle 1429 bei Morningstar Direct enthaltenen und in Europa aktiven Asset Manager konnten im ersten Halbjahr 2021 Gesamt-Nettozuflüsse in Höhe von 462,22 Mrd. Euro gemessen werden – im gesamten Kalenderjahr 2020 waren es gemäss der damaligen exklusiven Analyse von e-fundresearch.com 382,87 Mrd. Euro an neuen Investorengeldern gewesen.

Bei genauerer Betrachtung ergibt sich jedoch ein deutlich differenzierteres Bild: Den 910 Fondsgesellschaften (63,68%) stehen 519 Asset Manager (36,32%) gegenüber, die bislang Nettomittelabflüsse hinnehmen mussten.

Fünf Schweizer Anbieter unter den Top 50

In der Liste jener Gesellschaften, die im ersten Halbjahr 2021 Nettomittelzuflüsse in Höhe von mindestens 1 Mrd. Euro generieren konnten, waren allein die drei absatzstärksten Asset Manager iShares, BlackRock und UBS für 17,95% der am Markt beobachteten Netto-Zuflüsse verantwortlich. Die Top-10 zusammen generierten gar 177,66 Mrd. Euro bzw. 38,44% der Zuflüsse, wie e-fundresearch.com berechnet hat.

Die Top-10 im Neugeschäft im ersten Halbjahr 2021:

1. iShares (36,51 Mrd. Euro)

2. BlackRock (27,37 Mrd. Euro)

3. UBS (19,08 Mrd. Euro)

4. J.P. Morgan (18,25 Mrd. Euro)

5. Amundi (14,98 Mrd. Euro)

6. Vanguard (14,12 Mrd. Euro)

7. Allianz Global Investors (13,79 Mrd. Euro)

8. Xtrackers (12,45 Mrd. Euro)

9. Schroders (11,24 Mrd. Euro)

10. BNP Paribas (9,87 Mrd. Euro)

Weitere Schweizer Anbieter in den Top 50:

12. Pictet (8,76 Mrd. Euro)

21. Swisscanto (5,71 Mrd. Euro)

23. Credit Suisse (5,17 Mrd. Euro)

37. Lombard Odier (3,07 Mrd. Euro)

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