21.03.2025, 10:07 Uhr
Der Schweizer Immobilienmarkt hat sich 2024 nach dem Dämpfer durch die temporär gestiegenen Zinsen im Vorjahr erholt. Wohnflächen haben wieder an Wert gewonnen.
Nach einem starken Dezember sind die Ausfuhren im Januar real um fast 4 Prozent gesunken. Das lag vorab an der Sparte Chemie-Pharma und dem Geschäft in den USA.
Insgesamt beliefen sich die Exporte im Januar 2025 auf 22,7 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) mitteilte. Damit sanken die Ausfuhren saisonbereinigt zum Vormonat um 6,9 Prozent, real resultierte ein Minus von 3,9 Prozent. Im Dezember waren die Ausfuhren noch kräftig gestiegen.
Der Rückgang bei den Ausfuhren konzentrierte sich in erster Linie auf Nordamerika mit minus 18 Prozent. Die Exporte Richtung Europa (-0,6 Prozent) und Asien (-0,3 Prozent) lagen nur knapp unter dem Vormonatsniveau.
Im Wesentlichen prägte die Sparte Chemie-Pharma mit einem Rückgang um 12,5 Prozent das negative Gesamtbild. Der Sektor hatte im gesamten Jahr 2024 für einen Exportrekord gesorgt. Das BAZG spricht von einem «verzerrten» Gesamtbild.
Denn gesamthaft betrachtet hätten sieben der elf Warengruppen höhere Exporte gemeldet. Auf der Plusseite standen etwa die Bijouterie und Juwelierwaren (+44 Prozent) sowie die Sparten Uhren (+2,7 Prozent) und Maschinen und Elektronik (+1,8 Prozent). Die Uhrenexporte seien auf den höchsten Stand seit August 2024 gestiegen.
Die Importe im Januar beliefen sich auf 18,7 Milliarden Franken, was real einem Minus von 1,9 Prozent entspricht.