04.10.2024, 10:37 Uhr
Nachdem die schweizweit zu den grössten Versicherungsgesellschaften zählende Axa dem Verband vor vier Jahren aufgrund politischer Differenzen den Rücken gekehrt hatte, wird sie ab dem 1. Januar 2025 wieder ein...
Die Inflationsrate im Euro-Raum ist im September auf 4,3 Prozent gefallen, dem niedrigsten Wert seit Herbst 2021. Auch die Kerninflation bewegt sich weiter in die gewünschte Richtung. Das macht die Zinspause im Oktober wahrscheinlicher.
Die Verbraucherpreise stiegen im September um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das europäische Statistikamt Eurostat auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. Es ist der niedrigste Wert seit Oktober 2021. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einer Rate von 4,6 Prozent gerechnet. Im August lag die Teuerungsrate bei 5,2 Prozent.
Die Kernrate, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert bleiben, sank von 5,3 im August auf 4,5 Prozent. Hier lag die Prognose im Vorfeld mit 4,8 Prozent ebenfalls wesentlich höher.
Lebens- und Genussmittel waren zwar immer noch deutlich teurer als vor einem Jahr, der Preisauftrieb schwächte sich aber von 9,7 auf 8,8 Prozent ab.
Die EZB erachtet eine Teuerungsrate von zwei Prozent als optimal. Sie hat im Kampf gegen die hartnäckige Teuerung die Zinsen seit dem Sommer 2022 zehn Mal in Folge angehoben.
Die nun veröffentlichten Preisdaten sind die letzten vor der nächsten EZB-Ratssitzung am 26. Oktober und sind deshalb besonders wichtig. Vieles spricht laut Experten nun dafür, dass die Währungshüter nach zehn aufeinanderfolgenden Erhöhungen eine Zinspause einlegen. Eine solche war bereits bei der vergangenen Sitzung Mitte September diskutiert worden. Besonders unter Berücksichtigung der Kerninflation entschied sich der Rat aber zu einer erneuten Anhebung.