Deckungsgrad der Pensionskassen gestiegen

Im ersten Quartal 2014 stieg der Deckungsgrad bei den privatrechtlichen Pensionskassen in der Schweiz auf 112%, bei den öffentlich-rechtlichen auf 104%. 3% der privaten und ein Drittel der öffentlichen Kassen sind noch in Unterdeckung.

30.04.2014, 08:46 Uhr

Redaktion: cw

Die insgesamt positive Marktentwicklung im ersten Quartal 2014 hat zu einer weiteren Verbesserung der Finanzierungssituation der Schweizer Pensionskassen geführt.

Bei den vom Swisscanto Pensionkassenmonitor erfassten privatrechtlichen Pensionskassen erhöhte sich der geschätzte ver­mögensgewichtete Deckungsgrad gegenüber dem Vorquartal um 1,0 Prozentpunkte auf 111,8%. Die privatrechtlichen Kassen nähern sich dadurch ihrem Ziel, eine Schwankungsreserve von durchschnittlich 16% des Vorsorgevermögens aufzubauen. Ein ebenfalls positives Bild zeigt sich bei den öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung, bei denen der Deckungsgrad um 0,9 Prozentpunkte auf 103,6% anstieg.

Bei den erfassten öffentlich-rechtlichen Kassen mit Staatsgarantie ist eine Teilkapitalisierung von 80% zulässig. Diese Kassen steigerten ihren vermögensgewichteten Deckungsgrad im ersten Quartal um 0,6 Prozentpunkte auf 77,0%.

Die erfassten Vorsorgeeinrichtungen erzielten seit Anfang 2013 bis Ende erstes Quartal 2014 eine geschätzte vermögensgewichtete Rendite von 7,8%. Diese Schätzung basiert auf der Entwicklung marktgängiger Indizes für die einzelnen Anlagekategorien aufgrund der von den Vorsorgeeinrichtungen zu Beginn des Jahres 2013 gewählten Anlagestrategie. Dadurch sank der Anteil der Kassen in Unterdeckung weiter: Der geschätzte Anteil der privatrechtlichen Kassen in Unterdeckung reduzierte sich auf gut 3%, während der Anteil der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung in Unterdeckung um 4 Prozentpunkte auf einen Drittel gesunken ist.

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