23.12.2024, 09:30 Uhr
Mit gut 59 Milliarden Euro dürfte die Dividendensumme der 90 Unternehmen in Dax und MDax für das Geschäftsjahr 2024 knapp vier Prozent kleiner ausfallen als ein Jahr zuvor. Hauptgrund für den Rückgang: die Krise...
Die Credit Suisse schliesst ihre offene B2B-Anlagefonds-Plattform, Credit Suisse InvestLab, mit Allfunds zusammen. Dadurch entsteht mit mehr als 570 Milliarden Franken betreuten Vermögen ein Leader im Fondsvertrieb und der Plattform-Technologie.
Jetzt ist es offiziell: Die Credit Suisse (CS) verkauft ihre B2B-Anlagefonds-Plattform InvestLab an Allfunds, das weltweit grösste Vertriebsnetzwerk für institutionelle Fonds. Die Allfunds-Plattform bietet Finanzinstituten in über 45 Ländern mehr als 78’000 Anlageprodukte und die betreuten Vermögen belaufen sich auf über 430 Milliarden Franken. Wie die beiden Unternehmen am Dienstag verkündeten, wird durch die Vereinbarung eine globale Fondsvertriebsplattform mit betreuten Vermögen von insgesamt mehr als 570 Milliarden Franken und spezifischen Vertriebskompetenzen geschaffen. Diese nutzt die globale Präsenz der Vermögensverwaltung der Credit Suisse sowie die technologischen Innovationen von Allfunds, wodurch Asset Managern und Distributoren ein weiter ausgebautes, weltweites Dienstleistungsangebot zur Verfügung stehen werde.
Die Transaktion umfasst die Übertragung aller Anteile an Credit Suisse InvestLab, inklusive Servicevereinbarungen, sowie der Vertriebsvereinbarungen der Credit Suisse an die Allfunds Group. Im Rahmen dieses Zusammenschlusses wird die CS Minderheitsaktionärin des zusammengeführten Geschäfts mit einer Beteiligung von bis zu 18%. Als solche wird sie Einsitz in den Verwaltungsrat nehmen. Die CS wird die geschaffene Plattform in Zukunft zum Vertrieb von Anlagefonds und ETFs nutzen. Allfunds bleibt mit seinen Mehrheitsaktionären Hellman & Friedman und dem Singapurer Staatsfonds GIC weiterhin unabhängig.
Die Übertragung von Credit Suisse InvestLab wird voraussichtlich im dritten Quartal 2019 abgeschlossen, wie es weiter in der Mitteilung heisst. Es wird davon ausgegangen, dass die Transaktion für das Geschäftsjahr 2019 einen beschränkten positiven Einfluss auf das regulatorische Kapital haben und die Rendite auf dem materiellen Eigenkapital (RoTE) um 0,5% erhöhen wird. Die anschliessende Übertragung der verbundenen Vertriebsvereinbarungen der Credit Suisse dürfte im ersten Quartal 2020 abgeschlossen sein.