22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die beiden Schweizer Finanzausbildungsinstitutionen CFA Society Switzerland sowie Swiss Finance Institute (SFI) wollen vermehrt kooperieren und gemeinsam zur Professionalisierung des Finanzplatzes Schweiz beitragen. Nicht nur die Qualitätsstandards der hiesigen Finanzprofis sollen proaktiv gefördert werden, sondern auch Forschung, Bildung und Innovation in der Branche.
CFA Society Switzerland sowie Swiss Finance Institute (SFI) planen neu gemeinsame Aktivitäten, um die Aus- und Weiterbildung von Finanzprofis in der Schweiz zu fördern. In einem ersten Schritt öffnen die beiden Non-Profit-Organisationen ihre Kursangebote gegenseitig und stimmen diese vermehrt aufeinander ab. Bereits jetzt besteht eine hohe Komplementarität: So bietet das CFA Institute, die Mutterorganisation von CFA Switzerland, schon seit 50 Jahren das CFA Programm weltweit an. Dieses gilt als internationaler Standard in der Weiterbildung von Finanzprofis. Nur wer alle zugehörigen drei Prüfungen besteht und über vier Jahre relevanter Berufserfahrung verfügt, kann den begehrten CFA Charter beantragen. Um das Bildungsniveau auf dem neuesten Stand zu halten, messen die CFA Charterholder der Continuing Education (CE) hohe Bedeutung zu. Dabei dienen die Bildungsangebote und Wissenstransferseminare von SFI, die 2006 als private Stiftung gegründet worden war, als wertvolle Ergänzung. Der neue CFA-Partner arbeitet eng mit Schweizer Hochschulen sowie der Industrie zusammen und unterstützt insbesondere die weitergehende Ausbildung von Doktoranden und Führungskräften. In diesem Rahmen werden zahlreiche Konferenzen und Kurse angeboten, deren Besuch in Zukunft für CFA Charterholder mit CE-Credit honoriert wird.
Einen zweiten Schwerpunkt der Kooperation umfassen die Förderung von Forschung und Innovation sowie internationaler Knowhow-Transfer. CFA Switzerland bringt dazu die weltweiten Forschungsaktivitäten von CFA Institute ein. SFI seinerseits schafft Zugang zu seinen Forschung-Projekten, die unter anderem im Rahmen der Doktorandenausbildung stattfinden. Um das Innovationspotential des Finanzplatzes Schweiz einem breiten Fachpublikum zugänglich zu machen, soll in Bälde auch ein Swiss Financial Innovation Award verliehen werden. Die Schaffung von neuem Wissen und dessen Transfer in die Praxis gewinnt in der Finanzbranche immer stärker an Bedeutung und ist für die Schweiz als Wirtschaftsstandort in diesem Sektor prägend. Unser Ziel ist es, vermehrt hervorragende Finanzforschung und -Lehre in die Schweiz zu bringen, um damit einen Pool an neuen Talenten in Forschung und Industrie zu gewinnen, erklärt dazu Gabriela Maria Payer, Head of Education von SFI. Das globale Netzwerk von CFA Institute ergänzt unseres ideal und wird massgeblich zur Förderung des Knowhow-Austausches und Aufbaus beitragen, betont sie.
CFA Switzerland und SFI verfolgen grundsätzlich dieselben Ziele: die Professionalisierung des Finanzplatzes Schweiz durch konsequente Aus- und Weiterbildung sowie Forschung. Gemeinsam schaffen wir es besser, diese Ziele zu erreichen, freut sich Christian Dreyer CFA, CEO CFA Switzerland über die Kooperation. Professionalisierung umfasst jedoch nicht nur Fach-, sondern auch Sozialkompetenz. Deshalb vermitteln unsere Kurse auch ethisches und integres Verhalten, ergänzt er. Dies ist ganz im Sinne der jüngsten weltweiten Initiative von CFA Institute Future of Finance Starts with You, das zum Ziel hat, das seit der Finanzkrise von 2008 angeschlagene Image der Finanzprofis zu stärken. Knowhow-Transfer und Forschung spielen in dieser Initiative ebenfalls eine wichtige Rolle. So gehören dem Beirat von Future of Finance unter der Leitung des Akademikers und Autors John Kay anerkannte Professoren wie Robert J. Shiller an.