Der Exportanteil bei Schweizer Asset Managern stieg seit 2017 von 25 auf 33 Prozent. (Bild Shutterstock/tsyhun)
In den ersten sechs Monaten 2023 sind die von Schweizer Asset Managern verwalteten Vermögen um 2,9 Prozent auf 2,9 Billionen Franken angestiegen. Der Anteil der ausländischen Kunden wuchs erneut.
28.08.2023, 09:44 Uhr
Redaktion: sw
Erstmals überhaupt zeigt die Swiss Asset Management Study 2023 der Asset Management Association Switzerland (AMAS) und der Hochschule Luzern (HSLU) die Relevanz der Branche für den Schweizer Finanzplatz auf. So liegt der geschätzte Wertschöpfungsanteil am Schweizer Finanzsektor bei 11 bis 13 Prozent und der jährliche Beitrag am Schweizer BIP zwischen 0,94 bis 1,19 Prozent. Von 2018 bis 2022 zahlten die in der Schweiz ansässigen Asset Manager geschätzt insgesamt 3,5 Milliarden Franken Steuern.
Bekanntlich war vorab 2022 für die Asset Management-Branche ein sehr schwieriges Jahr. Ende 2022 beliefen sich die verwalteten Vermögen aller Schweizer Asset Manager noch auf 2,9 Billionen Franken, was einem Rückgang von 12,7 Prozent bedeutet.
Die Neugelder stiegen im gleichen Zeitraum um 1,6 Prozent an. Der Anstieg sei ein Indikator für «die nachhaltige Stärke und das Vertrauen der Investoren in die Schweizer Asset Management-Branche», kommentiert Jürg Fausch, Ökonom an der Hochschule Luzern und Mitautor der Studie.
Den Forschern zufolge wird mehr ein Drittel der Vermögen im Auftrag von ausländischen Vertragspartnern verwaltet, also rund 1 Billion Franken. Im Vergleich zu 2017 sei der Exportanteil damit um 8 Prozentpunkte gestiegen. «Die Exportfähigkeit ist eine Stärke des Schweizer Asset Management-Hubs - trotz der regulatorischen Nachteile, welchen die Schweiz als Nicht-EU-Land ausgesetzt ist», lässt sich AMAS-Chef Adrian Schatzmann zitieren.
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