22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Das Gehalt ist das wichtigste Kriterium für die Job-Zufriedenheit der Arbeitnehmer. Zusatzleistungen wie Home-Office oder flexible Arbeitszeiten kommen erst an zweiter Stelle. Dies zeigt die Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half.
Flexible Arbeitszeiten, Home-Office und Massnahmen für die Work-Life-Balance – die Schweizer Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern eine Reihe von Benefits, um sie für sich zu gewinnen oder halten zu können. Der ausschlaggebende Punkt für Arbeitnehmer ist dennoch immer noch das Gehalt, wie die aktuelle Gehaltsübersicht 2020 des Personaldienstleisters Robert Half zeigt. Fazit aus der Praxis: Erst wenn das Geld stimmt, lassen sich Arbeitnehmer auch mit Zusatzleistungen locken.
Die Zahlen zeigen, dass für mehr als ein Drittel der Befragten (39%) der aktuellen Arbeitsmarktstudie das Gehalt zu den ausschlaggebenden Faktoren für die Zufriedenheit im Job zählt. Fast jeder Vierte (22%) hat bereits ein Jobangebot ausgeschlagen, weil das angebotene Gehalt zu niedrig war. "Durch ein angemessenes Salär sehen Arbeitnehmer ihre Leistung wertgeschätzt. Zusatzleistungen alleine sind keine Zufriedenheitsgarantie", erklärt Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half.
Mehr als zwei Drittel der Befragten erwarten, mit interessanten Aufgaben betraut zu werden. Über die Hälfte hofft im neuen Job auf gutes Teamwork. Zudem sind für rund 50% der Befragten flexible Arbeitsbedingungen eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Zufriedenheit im Job. "Einen Wettbewerbsvorteil am Arbeitsmarkt haben nur Unternehmen, die auf diese Wünsche eingehen und gleichzeitig auf die Höhe der Gehälter achten", erklärt Azeri. "Stimmen weder Zusatzleistungen noch Gehalt, schrecken auch bestehende Mitarbeiter nicht davor zurück, das Unternehmen zu wechseln."
Nur eine Kombination aus guter Bezahlung und zusätzlichen Benefits sorgt für zufriedene Mitarbeiter. Schweizer Arbeitnehmer empfinden immer wieder das Stresslevel und den Termindruck im Job als zu hoch. Daher werden flexible Arbeitszeiten und Massnahmen, die einen positiven Effekt auf die Work-Life-Balance haben, immer wichtiger.
Der Nachholbedarf in den Schweizer Unternehmen sei hoch, obwohl verschiedene Programme angeboten werden, sagt Azeri. Neben flexiblen Arbeitszeiten und gesundheitsfördernden Massnahmen stehen vor allem Weiterbildungsangebote hoch im Kurs. Speziell bei neuen Mitarbeitenden sei die Lern- und Veränderungsbereitschaft hoch. Das sollten Unternehmen laut Azeri nicht ausser Acht lassen.