Im ersten Halbjahr 2022 wurde in der Schweiz über 2'310 Unternehmen ein Insolvenzverfahren eröffnet. (Bild: Shutterstock.com/Jirapong Manustrong)
Im ersten Halbjahr 2022 nahmen die Konkurse in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um 20% zu. Mit Abstand am meisten Firmenpleiten wurden in Zürich verzeichnet. Die Neugründungen nahmen im selben Zeitraum schweizweit um 4% ab.
22.07.2022, 11:27 Uhr
Redaktion: rem
Im Juni 2022 kam es zu 450 Insolvenzfällen. Dies ist eine Zunahme um 19% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im ersten Halbjahr 2022 wurde in der Schweiz über 2'310 Unternehmen ein Insolvenzverfahren eröffnet. Dies ist eine Zunahme um 20% gegenüber dem Vorjahr. Gemäss der Analyse von Dun & Bradstreet nahmen die Firmenkonkurse mit einem Zuwachs von 37% am stärksten in Zürich zu. In der Nordwestschweiz stiegen die Insolvenzen um 27% und im Espace Mittelland um 25% an. In der Zentralschweiz nahm die Zahl der Konkurse um 20% zu, während es in der Ostschweiz noch 18% waren. Vergleichsweise gering war der Zuwachs in der Romandie (+8%) und im Tessin (+7%).
Weniger Neugründungen
Von Januar bis Juni 2022 nahmen die Neugründungen gegenüber dem Vorjahr um 4% ab. Insgesamt liessen Unternehmer 25'443 Firmen neu ins Handelsregister eintragen. Während in Zürich die Zahl der Neueintragungen auf dem Vorjahresniveau stagnierte, nahm diese in allen anderen Regionen der Schweiz ab. Am stärksten war der Rückgang in der Nordwestschweiz (-8%), gefolgt vom Espace Mittelland (-7%). In der Zentralschweiz entsprach der Rückgang dem schweizerischen Durchschnitt (-4%), etwas mehr als in der Ostschweiz und dem Tessin (beide -3%). In der Südwestschweiz nahmen die Gründungen nur wenig ab (-2%). Im Juni wurden 4'490 Unternehmen ins Handelsregister eingetragen, was einer Abnahme um 9% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.
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