29.04.2025, 11:47 Uhr
Sinkende Nachfrage und fehlender Stauraum: Ab September 2025 stellt Lufthansa den Verkauf von Waren wie Parfüm, Zigaretten und Technik auf Langstreckenflügen ein. Die Swiss hegt nach aktuellem Stand keine solchen...
Strand oder Städtereise? Allein oder mit Anhang? Entspannung oder Abenteuer? Eine neue internationale Studie des Buchungsportals Booking zeigt, wie Schweizerinnen und Schweizer tatsächlich reisen.
Die Umfrage wurde im Januar 2025 unter über 32’000 Reisenden aus 32 Ländern durchgeführt – darunter 800 aus der Schweiz. Befragt wurden Erwachsene ab 18 Jahren, die im vergangenen Jahr eine Freizeitreise mit Übernachtung unternommen haben und auch 2025 wieder verreisen wollen.
Die repräsentative Erhebung liefert spannende Einblicke in Reisemotive, Vorlieben und Sorgen. Die Ergebnisse sind so vielfältig wie die Schweiz selbst – mit klaren Generationenunterschieden, überraschenden Reisetrends und einer guten Portion Fernweh.
Solo-Reisen sind bei Schweizerinnen und Schweizern aktuell sehr angesagt – und werden auch 2025 voll im Trend liegen. Laut Studie hat jeder vierte Befragte 2024 eine Reise allein unternommen. Besonders populär waren Solo-Reisen bei der Generation Z (18–28 Jahre): 28 Prozent von ihnen reisten allein. Bei den Boomern (61+) war der Anteil mit 25 Prozent ähnlich hoch. Bei ihnen war der Wunsch nach Unabhängigkeit der Hauptgrund. Die Jüngeren hingegen reisten allein, um Zeit für sich zu haben. Und das Bedürfnis bleibt bestehen: 24 Prozent der Befragten planen für 2025 einen Solo-Trip.
Auch bei der Art der Reise offenbart die Studie einen spannenden Zweikampf: Strandferien und Städtetrip liegen bei Schweizer Reisenden gleichauf. Die beliebtesten Flugziele 2024 spiegeln das wider – pulsierende Metropolen und malerische Badeorte standen hoch im Kurs. Spannend: Ein Viertel der über 61-Jährigen gab an, Aktivferien gemacht zu haben.
Bei der Motivation fürs Reisen klaffen die Generationen deutlich auseinander. Während für 57 Prozent der Gen Z das Entdecken neuer Orte im Vordergrund steht, möchten Boomer (49 Prozent) und Gen X (52 Prozent) vor allem die Natur geniessen oder entspannen. Die Millennials (29–44 Jahre) wiederum nutzen das Reisen, um mental abzuschalten – ein moderner Selfcare-Ansatz.
Was Schweizerinnen und Schweizer bei der Planung wichtig ist? Sicherheit steht mit 49 Prozent ganz oben auf der Liste, gefolgt von gutem Wetter (46 Prozent) und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis (47 Prozent). Auch lokales Essen spielt für 43 Prozent eine zentrale Rolle – kulinarische Erlebnisse sind also mehr als nur Beilage.
Booking wollte von den Befragten auch wissen, was ihnen beim Reisen am meisten Sorge bereitet. Die meistgenannte Antwort war mit 46 Prozent die Angst, vor Ort krank zu werden. Die grösste Sorge der befragten Boomer-Generation ist schlechtes Wetter an ihrer Feriendestination (46 Prozent). Die Gen Z beschäftigt am meisten, dass ihnen etwas gestohlen werden könnte (45 Prozent). Doch auch die Sorge vor überlaufenen Orten und einem grossen Menschenandrang beschäftigt rund ein Drittel aller befragten Personen (32 Prozent).