23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Josh Crabb, Head of Asian Equities bei Old Mutual Global Investors, sieht die Aussichten für asiatische Aktien sehr positiv, auch wenn das Verhältnis zwischen Asien und den USA mit der neuen Regierung angespannter werden könnte.
Wenn Donald Trump seinen Platz im Weissen Haus als 45. US-Präsident einnimmt, kann er sicher sein, dass er mehr getan hat, um die Inflationserwartungen zu steigern als FED-Chefin Janet Yellen und ihr Vorgänger Ben Bernanke zusammen. Soweit die guten Nachrichten für Pro-Wachstums-Enthusiasten. Was die zukünftige Beziehung zwischen Präsident Trump und China und der asiatischen Region im Allgemeinen angeht, ist dies schon eher etwas, was die Märkte nervös macht. Angesichts der grossen Unterschiede in der Bewertung von asiatischen Aktien und ihren US-Pendants, scheint diese Angst aber bereits eingepreist.
Trump kritisierte China immer wieder dafür, dass sie die eigene Währung manipuliert und damit die Deflation global gefördert haben. Aber der Aufstieg des chinesischen Producer Price Inflation Index (PPI), ein wichtiger Indikator für das Wachstum Chinas auf dem richtigen Weg, entkräfitgt diese Anschuldigungen. Immer mehr asiatische Unternehmensgewinne erleben eine Wiederbelebung. Unter dem Strich kann also eine Politik der Isolation für niemanden von Interesse sein. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Trump in Asien Deals aushandeln wird. Da diese Volkswirtschaften im Vergleich zu vor zehn Jahren wirtschaftlich sehr solide aufgestellt sind, sieht Josh Crabb, Head of Asian Equities bei Old Mutual Global Investors die Aussichten für asiatische Aktien sehr positiv, wobei er sich weiterhin auf die wirtschaftlich sensiblen Finanz- und Industriesektoren konzentriert.