09.12.2024, 11:25 Uhr
Die 100 Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im November eine durchschnittliche Performance von 1,46 Prozent. Geholfen haben speziell die globalen Aktien, während der Schweizer Markt etwas schwächer war. Die...
Im Rahmen des Investorentages legte Swiss Life ihre Pläne für das nächste Unternehmensprogramm bis 2021 vor. Schwerpunkte des Programms sind Gewinnwachstum und -qualität, Effizienz und Kapitalstärke.
"Mit unserem neuen Unternehmensprogramm "Swiss Life 2021" setzen wir auf eine kontinuierliche und zugleich ambitionierte Weiterentwicklung unserer Ertragsquellen, der Effizienz sowie der Ausschüttung an unsere Aktionäre", sagt Patrick Frost, CEO der Swiss Life-Gruppe: "Wir können "Swiss Life 2021" aus einer Position der Stärke angehen. Dank dem Engagement der Mitarbeitenden sind wir auf Kurs, um alle Ziele des laufenden Programms zu erreichen oder zu übertreffen." Swiss Life setzt mit dem Unternehmensprogramm drei Schwerpunkte bestehend aus Gewinnwachstum und -qualität, Effizienz und Kapitalstärke.
Die Steigerung des Fee-Resultats bleibt zentral
Bis Ende 2021 strebt die Swiss Life mit einem Ziel von 600 bis 650 Millionen Franken eine markante Steigerung ihres Fee-Resultats an (Ziel bis 2018 waren 400 bis 450 Millionen Franken). Treiber dieses Resultats sind das Anlagegeschäft für Drittkunden von Swiss Life AM, die Erträge aus den anteilgebundenen Produkten und die unabhängigen Finanzberater. Im Bereich des Risikoresultats will Swiss Life 2021 400 bis 450 Millionen Franken erwirtschaften. Der Wert des Neugeschäfts soll über die kommenden drei Jahre auf kumuliert über 1,2 Milliarden Franken erhöht werden. Dabei sollen alle Geschäftseinheiten zur Steigerung der Ergebnisse beitragen.
Digitalisierung unterstützt Beratungsmodell
Weiterhin will die Swiss Life in Wachstum und unterstützende Technologien investieren. Die Gruppe setzt sich bis 2021 in dreierlei Hinsicht Effizienzziele: Im Lebengeschäft soll die Effizienzquote unter 40 Basispunkten liegen; die Quote der administrativen Vertriebskosten in den unabhängigen Beraterkanälen soll unter 25% zu stehen kommen. Und drittens wird im Anlagegeschäft für Drittkunden eine Kosten-/Ertrags-Quote von rund 75% angestrebt. Mit Investitionen soll die Weiterentwicklung des Beratungsmodells vorangetrieben werden.
Ausschüttungsquote von 50 bis 60%
Das Kapitalmanagement soll eine Schlüsselkompetenz bleiben. Für die kommenden drei Jahre strebt die Gruppe eine SST-Quote zwischen 140 und 190% an. Der Cash-Transfer an die Holding soll über die nächsten drei Jahre insgesamt 2 bis 2,25 Milliarden Fraanken betragen. Die Dividendenausschüttungsquote für die Aktionäre wird für die kommenden Jahre auf 50 bis 60% des Gewinns erhöht. Zudem führt die Gruppe von Dezember 2018 bis Ende 2019 ein Aktienrückkaufprogramm von 1 Milliarde Franken durch. Insgesamt wird eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 8 bis 10% angestrebt.
Relevanz von Vorsorgelösungen
"Angesichts der demographischen Entwicklung und der teils massiv unterfinanzierten staatlichen Vorsorgesysteme wird die Eigenverantwortung der Menschen in Vorsorgefragen zunehmen", sagt Patrick Frost. "Die Chancen der Digitalisierung werden wir dazu nutzen, die Kompetenzen unserer Mitarbeitenden mit den technologischen Möglichkeiten so zu kombinieren, dass wir uns über unser Beratungsmodell, im Markt differenzieren werden."