11.11.2024, 10:09 Uhr
Schweizer Pensionskassen haben im Oktober im Durchschnitt eine negative Performance von 0,6 Prozent erzielt. Insbesondere die Anlageklasse Schweizer Aktien lastete auf den Renditen der Vorsorgeeinrichtungen.
Die Schweizer Pensionskassen erzielten laut der UBS im Februar nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Performance von 1,32 Prozent. Grösster Treiber sind die internationalen Aktienmärkte.
Im vergangenen Monat war die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen laut der Grossbank bei 3,06 Prozentpunkten. Das beste Ergebnis mit 3,01 Prozent sowie die schlechteste Performance mit–0,05 Prozent erzielten kleine Pensionskassen mit verwalteten Vermögen unter 300 Millionen Franken. Die geringste Performancespanne mit 1,61 Prozentpunkten zeigten sich laut Mitteilung bei den grossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen über 1 Milliarde Franken auf. Die UBS untersucht für den Barometer 100 Pensionskassen mit unterschiedlichem Anlagevermögen.
Die durchschnittliche Performance aller Anlageklassen war im Februar positiv. Am höchsten stiegen globale Aktien (6,03%) gefolgt von Hedge Funds (3,00%). Am wenigsten stiegen Direktanlagen in Immobilien (0,14%) und in Franken notierte Anleihen (0,28%). Hier hatte im Januar bereits ein Minus von 0,4% resultiert.
Die globale Aktienrally gewann im Februar wieder an Schwung. Grund dafür war einerseits die Publikation von weiteren guten Zahlen zum vierten Quartal in den USA und andererseits wurden die Aktienmärkte von der Begeisterung über die schnelle Kommerzialisierung der künstlichen Intelligenz beflügelt. Der Schweizer Aktienmarkt mit hohem Pharma-, aber geringem Tech-Exposure entwickelte sich unterdurchschnittlich. Gar negativ schlossen die globalen Anleihenmärkte, nachdem die Erwartungen über frühe und starke Zinssenkungen zurückgestutzt wurden.
Seit Jahresbeginn steht die durchschnittliche Rendite der untersuchten Pensionskassen bei 1,83 Prozent und die annualisierte Rendite seit 2006 bei 3,03 Prozent.